Nach dem etwas unglücklichen Verlauf der Vorsaison, in der man nach dem Herbst mit lediglich drei Punkten auf dem vorletzten Rang überwinterte, erfolgte nun der 'Cut'. "Es hat sich ergeben, dass wir einen Hauptsponsor auftreiben, der gleichzeitig das Präsidium bildet. Martin Mantlik und Lukas Kainz unterstützen uns ab sofort tatkräftig", freut sich Trainer Walter Buchberger, dessen Truppe auch neu eingekleidet wird. "Das wir einmal gscheid' angezogen sind", schmunzelt er.Hand in Hand zu den obrigen Veränderungen sicherte man sich die Dienste von Marvin Schulz und Jozef Gasparovic. "Schulz ist neuer Zweier-Tormann. Gasparovic haben wir ein Jahr beobachtet - er ist ein guter Stürmer", so Buchberger. Weiters lotste man mit Edon Sahiti, Bernd Hawle und Mitar Nikic drei altbekannte Gesichter nach Neulengbach zurück - ein wichtiger Baustein der Vereinsphilosophie. "Darauf achten wir schon. Wir haben nicht irgendwelche Neuen geholt."
Dieser Weg, sprich auf die heimische Jugend zu setzen, findet auch im knapp 8.000 Einwohner-Ort Anklang. "Wir haben teilweise 37 Leute am Training, davon sind 32 Heimische. Das kommt auch nach außen sehr gut an", zeigt sich Buchberger stolz. "Das Training bislang ist in Ordnung, die Mannschaft zieht mit. Auch im Trainerstab sind wir gut aufgestellt." Die aktuelle Aufbruchsstimmung beim SVN spiegelt sich auch in den erbrachten Leistungen wieder. Vier der fünf bislang absolvierten Testspiele konnte man für sich entscheiden.
"DAS IST GLEICH EIN HIT"
Am 11. August öffnet die 2. Klasse Traisental ihre Pforten - so auch für die Neulengbacher, die auswärts im Derbykracher gegen den Nachbar aus Altlengbach bestehen wollen. "Ich habe acht Jahre lang Altlengbach trainiert. Das ist natürlich gleich ein Hit zum Auftakt", freut sich Buchberger, der mit einer tollen Kulisse rechnet und natürlich auf einen Sieg seiner Mannen hofft. "Nehmen wir gleich einen Sieg mit und gewinnen die Woche darauf in Radlberg, kann sich schnell ein Lauf entwickeln."
Generell möchte man sich im Mittelfeld einordnen. "Die Top-Sieben wären gut. Alles darüber nehmen wir gerne mit", so Walter Buchberger zum Abschluss.
