Senftenberg fertigte ESV Krems am Samstag nach allen Regeln der Kunst mit 5:0 ab. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Senftenberg wurde der Favoritenrolle gerecht. Mario Walzer trug sich in der 25. Spielminute in die Torschützenliste ein. Für das 2:0 von Senftenberg zeichnete Edin Mehacevic verantwortlich (37.). Viktor Matyi baute den Vorsprung des Gasts in der 44. Minute aus. Der dominante Vortrag von Senftenberg im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Als gnädiger erwies sich Senftenberg auch nach dem Kabinengang nicht. So erhöhte Walzer den Spielstand nach dem Wiederanpfiff erneut (54.). Maximilian Fletzer besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für Senftenberg (74.). Den gebrauchten Tag von ESV Krems unterstrich in der Folge die vorzeitige Hinausstellung von Ünal Bayrakdar durch eine Rote Karte (74.). Mit dem Spielende fuhr Senftenberg einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für ESV Krems klar, dass gegen Senftenberg heute kein Kraut gewachsen war.
ESV Krems verliert nach dieser Niederlage in der Tabelle an Boden und steht – auch wenn die Aussagekraft zu diesem frühen Saisonzeitpunkt begrenzt ist – nun auf dem neunten Rang.
Seit fünf Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, Senftenberg zu besiegen. Senftenberg konnte sich gegen ESV Krems auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Bei Senftenberg greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal drei Gegentoren stellt Senftenberg die beste Defensive der 2. Klasse Wachau.
