Durch ein 5:3 holte sich Lichtenau zu Hause drei Punkte. Der Gast Senftenberg hat das Nachsehen. Die Experten wiesen Senftenberg vor dem Match gegen Lichtenau die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Senftenberg war im Hinspiel gegen Lichtenau zu einem knappen 2:1-Sieg gekommen.
Maximilian Fletzer brachte Senftenberg in der zweiten Minute in Front. Bereits in der elften Minute erhöhte Viktor Matyi den Vorsprung des Gastes. Die Weichen auf Sieg für Lichtenau stellte Andreas Herndler, der in Minute 25 zur Stelle war. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (42.) traf Andreas Hauer zum Ausgleich für den Gastgeber. Mit einem Unentschieden ging es für beide Teams in die Halbzeitpause. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich Senftenberg erfolgreich durch. Fletzer schoss in der 53. Spielminute zur 3:2-Führung ein. Marek Kapisovsky (70.) und Samuel Fuzik (89.) schossen weitere Treffer für Lichtenau, während Hauer (90.) das 5:3 markierte. Als Schiedsrichter Emre Tug die Partie abpfiff, reklamierte das Schlusslicht schließlich einen 5:3-Heimsieg für sich.
Trotz der drei Zähler macht Lichtenau im Klassement keinen Boden gut. In der Defensive drückt der Schuh bei Lichtenau, was in den 44 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Nach 14 absolvierten Begegnungen nimmt Senftenberg den sechsten Platz in der Tabelle ein. Für Senftenberg sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.