Die Beobachter staunten nicht schlecht: Lichtenau stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Albrechtsberg mit 4:2. Unerwartet und schmerzlich zugleich war die Niederlage für die Hausherren, die sich Lichtenau beugen mussten. Das Hinspiel war 3:1 zugunsten des Gasts ausgegangen.
Marek Kapisovsky glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für Lichtenau (34./41.). Lichtenau hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Verlängerte Andreas Herndler in Gedanken seine Pause? Eine gute Figur machte er jedenfalls nicht, als er den Ball kurz nach dem Wiederanpfiff ins eigene Tor beförderte (48.). In der 71. Minute gelang Albrechtsberg, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch Lukas Krcmarik. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Tobias Wally einen Treffer für Lichtenau im Ärmel hatte (88.). Kurz darauf traf Philipp Landauer in der Nachspielzeit für Lichtenau (90.). Als Schiedsrichter Helmut Deim die Begegnung schließlich abpfiff, war Albrechtsberg vor heimischer Kulisse mit 2:4 geschlagen.
Trotz der Niederlage behält der Gastgeber den fünften Tabellenplatz.
Lichtenau bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, zwei Unentschieden und elf Pleiten. Nach dem errungenen Dreier hat Lichtenau Position neun der 2. Klasse Wachau inne.