Für Eibenstein gab es in der Partie gegen Bad Großpertholz, an deren Ende eine 0:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Eibenstein war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel hatte Bad Großpertholz mit 10:3 gewonnen.

Eibenstein musste den Treffer von Fabian Fritz zum 1:0 hinnehmen (16.). In der 24. Minute lenkte Daniel Kowatsch den Ball zugunsten von Bad Großpertholz ins eigene Netz. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Josef Patocka in der 27. Minute. Das überzeugende Auftreten von Bad Großpertholz fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Letztlich bekam Eibenstein auch in Halbzeit zwei kein Bein auf den Boden, verhinderte aber immerhin eine noch höhere Niederlage, sodass die Partie in einem unveränderten 0:3 ihr Ende fand.

Die formschwache Abwehr, die bis dato 65 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des Gastgebers in dieser Saison. Das Schlusslicht befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen Bad Großpertholz weiter im Abstiegssog. Die Misere von Eibenstein hält an. Insgesamt kassierte Eibenstein nun schon sieben Niederlagen am Stück. Eibenstein musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Eibenstein insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von Bad Großpertholz stets gesorgt, mehr Tore als der Gast (63) markierte nämlich niemand in der 2. Klasse Waldviertel Süd. Mit dem souveränen Sieg gegen Eibenstein festigt Bad Großpertholz die dritte Tabellenposition. Sechs Spiele währt bereits die Serie, in der Bad Großpertholz ungeschlagen ist. Die Saisonbilanz von Bad Großpertholz sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei zehn Siegen und zwei Unentschieden büßte Bad Großpertholz lediglich vier Niederlagen ein.

Die Defensivleistung von Eibenstein lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen Bad Großpertholz offenbarte Eibenstein eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.