Hoheneich erteilte Martinsberg eine Lehrstunde und gewann mit 7:2. Hoheneich ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 3:3-Remis begnügen müssen.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Christoph Schildorfer sein Team in der sechsten Minute. Ehe der Schiedsrichter die Akteure zur Pause bat, erzielte Jakub Lesnak auf Seiten von Hoheneich das 1:1 (40.). Bis Schiedsrichter Volkan Tembel den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Von den beiden Kontrahenten fand Hoheneich besser in den zweiten Durchgang, zumindest was die Torerfolge anging. Zdenek Maly vollendete zur 2:1-Führung (63.). Aus der Ruhe ließ Martinsberg sich nicht bringen. Franz Bauer erzielte wenig später den Ausgleich (63.). Jan Smolen (67./75.) und Lukas Turek (70.) sorgten dafür, dass Hoheneich überraschend mit 5:2 führte. Lesnak (80.) und Smolen (89.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung des Gastgebers. Am Ende kam Hoheneich gegen Martinsberg zu einem verdienten Sieg.
Trotz des Sieges bleibt Hoheneich auf Platz sieben.
Mit erschreckenden 87 Gegentoren stellt Martinsberg die schlechteste Abwehr der Liga. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der Gast nur einen Zähler. Der Tabellenletzte musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Martinsberg insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Martinsberg bleibt die defensivschwächste Mannschaft der 2. Klasse Waldviertel Süd. Nach 21 absolvierten Begegnungen nimmt Martinsberg den 13. Platz in der Tabelle ein.
