Im Spiel von Martinsberg gegen Eibenstein gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 3:3. Vor dem Spiel war kein Favorit auszumachen und das spiegelte sich auch im Ergebnis wider. Das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit gewesen, Eibenstein hatte sie letztendlich mit 3:2 für sich entschieden.
Radek Hanousek brachte den Gast per Doppelschlag ins Hintertreffen. Der Akteur war gleich zweimal erfolgreich zur Stelle (21./44.). Mit der Führung für Martinsberg ging es in die Kabine. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 50. Minute versenkte Georg Janda den Ball im Tor des Gastgebers und verkürzte damit den Rückstand auf 1:2. In der 67. Minute gelang Eibenstein, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch Patrick Schuller. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Tomas Hora einen Treffer für Martinsberg im Ärmel hatte (86.). In der 87. Minute sicherte Schuller seiner Mannschaft mit dem Ausgleich zum 3:3 das Unentschieden. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer. Am Schluss hatte im Duell der beiden Mannschaften keine die Oberhand gewonnen und so trennten sich Martinsberg und Eibenstein schließlich mit einem Remis.
Auf Martinsberg passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste das Schlusslicht bereits 75 Gegentreffer hinnehmen. Martinsberg wartet schon seit zehn Spielen auf einen Sieg. Wann findet Martinsberg die Lösung für die eigene Abwehrmisere? Im Spiel gegen Eibenstein setzte es eine neuerliche Pleite, womit Martinsberg im Klassement weiter abrutscht.
33:79 – das Torverhältnis von Eibenstein spricht eine mehr als deutliche Sprache. In den letzten fünf Begegnungen holte Eibenstein insgesamt nur vier Zähler. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Martinsberg – Eibenstein bleibt weiter unten drin.
