Ein wahres Torfestival lieferten sich die Zweitvertretung von Zwettl KM und Bad Großpertholz, das schließlich mit 4:3 endete. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Im Hinspiel hatten beide Mannschaften ein spannendes Duell geboten, das Bad Großpertholz letztendlich mit 5:4 für sich entschieden hatte.
Zwettl KM II ging durch Daniel Meier in der 15. Minute in Führung. Philipp Löschenbrand beförderte das Leder zum 2:0 des Gastgebers über die Linie (20.). Clemens Prock überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für Zwettl KM II (33.). Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (42.) schoss Johannes Winkler einen weiteren Treffer für Bad Großpertholz. Zwettl KM II hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Satt war Zwettl KM II nach den vielen Toren des ersten Durchgangs noch nicht, und so schoss Meier in der 62. Minute den nächsten Treffer. Zwettl KM II musste den Treffer von Lukas Röhrbacher zum 2:4 hinnehmen (78.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Vladislav Donat für einen Treffer sorgte (92.). Schiedsrichter Hikmet Inal zeigte Stefan Siedl in der 89. Minute die Ampelkarte, sodass Zwettl KM II in der Folge in Unterzahl agierte. In den 90 Minuten war Zwettl KM II im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als Bad Großpertholz und fuhr somit einen 4:3-Sieg ein.
Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte Zwettl KM II endlich wieder einmal drei Punkte. Zwettl KM II bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, drei Unentschieden und zehn Pleiten. Trotz der drei Zähler macht Zwettl KM II im Klassement keinen Boden gut. Zwettl KM II musste schon 43 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore.
Bad Großpertholz klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen Zwettl KM II war bereits die fünfte am Stück in der Liga. Kommende Woche tritt Zwettl KM II bei SG Brand/Nagelberg an (Samstag, 16:30 Uhr), bereits einen Tag vorher genießt Bad Großpertholz Heimrecht gegen Martinsberg.