Die Beobachter staunten nicht schlecht: Brunn/Wild stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Japons mit 5:2. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von Japons gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass Japons der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Das Hinspiel hatte der Gast mit 7:3 für sich entschieden.
Daniel Heily trug sich in der neunten Spielminute in die Torschützenliste ein. Brunn/Wild bejubelte noch das letzte Erfolgserlebnis, als Matthias Zotter für den Ausgleich sorgte (10.). Jiri Muzik schoss für Japons in der 22. Minute das zweite Tor. Mit zwei schnellen Treffern von Christoph Schmied (29.) und Stefan Schröder (31.) machte Brunn/Wild deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Zur Pause war der Gastgeber im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Für den nächsten Erfolgsmoment von Brunn/Wild sorgte Michael Gleixner (47.), ehe Heily das 5:2 markierte (65.). Als Schiedsrichter Hasan Sulejmanovic die Partie abpfiff, reklamierte Brunn/Wild schließlich einen 5:2-Heimsieg für sich.
Die formschwache Abwehr, die bis dato 54 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von Brunn/Wild in dieser Saison. Trotz der drei Zähler macht Brunn/Wild im Klassement keinen Boden gut. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Brunn/Wild auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Brunn/Wild bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und 13 Pleiten.
Der Angriff von Japons wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 44-mal zu. Nach 17 absolvierten Begegnungen nimmt Japons den sechsten Platz in der Tabelle ein. Die Situation bei Japons bleibt angespannt. Gegen Brunn/Wild kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.