Gleich zu Beginn machte der USV Dobersberg im Testspiel gegen den SV Kirchberg/Walde seine spielerische Überlegenheit klar und kam von Beginn weg mit Druck aufs Tor von Reservekeeper Hannes Schurnig. Kirchberg gab sämtliche Legionäre vor, während den Dobersbergern noch einige harte Trainingseinheiten in den Beinen saßen. Davon war von Beginn weg jedoch wenig zu sehen und die Truppe von Pavel Formanek, der sich nicht umgezogen hatte, legte die ersten Runen in den Schremser Kunstrasen. Nach etwa 8 Spielminuten brachte Dobersberg einen Pass über die Kirchberger Viererkette und ein leicht, aber doch abseits stehender David Longin besorgte das 1:0. Wenig später kam Dobersberg über einen unheimlich schnell gespielten Konter über links vors Kirchberger Haus, doch Hannes Schurnig, der als Ersatzkeeper an den Start gegangen war, konnte exzellent klären. Mitte der ersten Hälfte dann der sicherlich verdiente Treffer zum 2:0. Nach einem platzierten Dropkick vom 16er war Mathias Wanko unhaltbar im rechten Eck erfolgreich. Kirchberg kam schwer in die Gänge, erzielte etwa fünf Minuten vor der Pause jedoch den Anschluss. Nach einer Flanke von Spielertrainer Andreas Bachhofner Wurm war es Patrick Traschl, der ohne Federlesen den Score verringerte. Nach einer weiteren Riesengelegenheit der Dobersberger, die Hannes Schurnig herrlich parierte, ging es zum kurzen Tee.
Nach Seitenwechsel und den für Vorbereitungsmatches obligatorischen Umstellungen, gestaltete sich die Partie wesentlich ausgeglichener. Dobersberg kam zu einer schönen Doppelchance, die der eingewechselte Stammkeeper Gerald Binder jedoch vereiteln konnte. Aber auch Kirchberg hatte durch Heimkehrer Christoph Fuger eine sehr gute Gelegenheit auf den Ausgleich, die nur knapp verstrich. Nach etwa einer Stunde machte dann Dobersberg-Legionär Lukas Resetar zum 3:1 ernst und wenig später konnte der Kirchberger Keeper nur mir viel Mühe einen, oder gar zwei weitere Verlusttreffer verhindern. So war das 4:1 etwa eine Viertelstunde vor Schluss durch David Longin nach einer wirklich sehr schönen Kombination über die rechte Seite nur die logische Konsequenz. Kirchberg gab sich jedoch nicht auf und kam durch Neuerwerbung Benjamin Weber etwa zehn Minuten vor Ultimo zu einer guten Chance. Wenig später war es dann nach einem Freistoß von Thomas Novotny auch soweit und Kirchberg-Kapitän Josef Koppensteiner legte das Ei zum 4:2 ins Nest. Nach einer letzten Chance der Dobersberger durch David Longin war Feierabend.
Fazit: Sehr schwierig. Kirchberg spielte ohne seine vier Leistungsträger, Dobersberg verwies aufs harte Training. Wäre interessant, diese Teams bei Vollbesetzung und im Punktekampf zu sehen.
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