Grünbach und Ternitz boten den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 4:4. Bereits im Vorfeld hatte einiges für ein Aufeinandertreffen zweier ebenbürtiger Teams gesprochen. Das Endergebnis bestätigte schließlich diese Einschätzung.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete Grünbach mit fünf Änderungen. Diesmal begannen Staudinger, Paier, Stadler, Gajan und Leitner für Sowarsch und Englitsch. Auch Ternitz baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Ferenczik, Hauer und Preqi anstatt Gül, Rahmati, Gökkaya und Friesenbichler.
Ternitz legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Marvin Hauer aufhorchen (9./12.) Jan Niklas Staudinger schlug doppelt zu und glich damit für Grünbach aus (21./33.). Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Von den beiden Kontrahenten fand Grünbach besser in den zweiten Durchgang, zumindest was die Torerfolge anging. Peter Gajan vollendete zur 3:2-Führung (63.). Andras Stadler beförderte das Leder zum 4:2 des Gastgebers über die Linie (75.). Mit zwei schnellen Treffern von Besnik Preqi (85.) und Adrian Ferenczik (90.) machte Ternitz deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Am Ende stand es zwischen Grünbach und Ternitz pari.
Gewinnen hatte bei Grünbach zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spiele zurück. Das Schlusslicht sammelt weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile sieben zusammen hat. Ansonsten stehen noch zwei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz. In der Defensivabteilung von Grünbach knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. In der Verteidigung von Grünbach stimmt es ganz und gar nicht: 39 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen.
In den letzten fünf Begegnungen holte Ternitz insgesamt nur fünf Zähler. Der Gast bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von Ternitz im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 40 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der 2. Klasse Wechsel.
Mit diesem Unentschieden verpasst Grünbach die Chance, an einem direkten Konkurrenten vorbeizuziehen. In der Tabelle steht Grünbach damit auch unverändert auf Rang 13. Grünbach ist am Samstag auf Stippvisite bei Schlöglmühl. Ternitz trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Schlöglmühl.
