Dabei begann es für die Gäste aus Rabensburg sehr gut. In der 12.Minute Konter des ESV, den Samuel Doza zum 0:1 abschloss. Sein Schuss konnte Goalie Adam Simayr nicht fangen, der Ball rtschte ihm über die Hände ins Tor. Die Antwort der Wetzelsdorfer ließ nicht lange auf sich warten, denn nur sieben Minuten später wurde Petr Dobes von Wolf im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied daraufhin auf Elfmeter. Dusan Klvana trat an und scheiterte zunächst an Daniel Gehart, den Rebound verwertete er zum 1:1. Dann gab es eine Viertelstunde Leerlauf was gefährliche Möglichkeiten betrifft aber das Spiel flachte nie wirklich ab. Nach 33 Minuten konnte Robert Slovak eine Hereingabe von Wolf nicht verwerten. Vier Minuten später schickte auf der Gegenseite Rene Mikulica Stürmer Klvana mit einem flachen Pass in die Tiefe und dieser schob den Ball am Goalie vorbei ins Tor - 2:1. Damit ging es in die Kabinen.
Zwei Doppelschläge bringen klaren Erfolg
Es dauerte genau 58 Sekunden bis die Basanovic-Truppe mit dem ersten Angriff den Ausgleich machte. Slovak spielte zurück zu Martin Sramek, dieser beförderte den Ball mit einem platzierten Abschluss ins linke Kreuzeck in die Maschen - 2:2.
Dann gab es Aufregung im ESV-Strafraum. Lukas Kozubik kam dort zu Fall, die Zuschauer und gesamte Bank der Gastgeber wollte einen Elfmeter haben, aber den bekamen sie nicht. Nur zwei Minuten danach lenkte Gehart einen Kopfball von Mikulica an die Latte, von dort sprang der Ball übers Tor. In der 65.Minute wieder die Hausherren: Dominik Hornicek, der erst drei Minuten in der Partie war, spielte in den Rückraum zu Petr Dobes, der wiederum Lukas Kozubik sah. Kozubik schoss flach ins linke Eck von ihm aus gesehen, Gehart war wohl die Sicht verstellt und daher chancenlos - 3:2. Der Jubel verklang noch nicht, da war der Ball wieder im Tor. Freistoss von Mikulica auf Höhe der Mittellinie und Klvana scorte zum dritten Mal für das Unden-Team - 4:2 (67.). Die Gäste brachten mit Basanovic selbst einen weiteren Offensivspieler und kamen in Minute 75 zu einer weiteren Gelegenheit durch Andre Fiegerl, dessen Schuss hauchdünn am Tor vorbei ging. Drei Minuten nach dieser Chance sah Mario Haitzinger, dass Goalie Gehart zu weit vor seinem Kasten stand, der Ball war noch nicht weit in der gegnerischen Hälfte. Das hinderte ihn nicht es trotzdem mal zu probieren und tatsächlich fand der Ball den Weg über Gehart hinweg ins Tor - 5:2. Damit war das Spiel entschieden.
Wetzelsdorf hatte aber noch nicht genug, Hornicek gewinnt Zweikampf und spielte das Leder rechts zu Kozubik, seine Flanke verwertete Klvana alleinstehend per Kopf zum 6:2. Fünf Minuten vor dem Ende ein Solo von Helmut Guryca über den halben Platz, sein Abschluss im Strafraum ging knapp links vorbei. Bei Rabensburg vergaben Doa und Wolf in der 90.Minute noch Möglichkeiten auf "Ergebniskosmetik". Dann ertönte der Schlusspfiff.
Fazit: Es war lange Zeit eine ausgeglichene Partie, wo jeder Ausgang möglich gewesen wäre. Speziell zweite Halbzeit nach dem Doppelschlag übernahm Wetzelsdorf mehr und mehr das Kommando, eben dieser brach Rabensburg sprichwörtlich das Genick. Ein weiterer sorgte für einen klaren Sieg, der unterm Strich verdient war.
