Allhartsberg fertigte Hollenstein am Samstag nach allen Regeln der Kunst mit 8:3 ab. Die Überraschung blieb aus: Gegen Allhartsberg kassierte Hollenstein eine deutliche Niederlage. Das Hinspiel hatte Allhartsberg bei Hollenstein mit 4:1 für sich entschieden.
Daniel Kucerka brachte Allhartsberg in der 38. Minute nach vorn. Ehe es in die Kabinen ging, markierte Kristijan Preqaj das 2:0 für den Gastgeber (40.). Der Unparteiische beendete die erste Halbzeit, ohne dass weitere Tore fielen. Gleich nach dem Wiederanpfiff verkürzte Hollenstein den Spielstand (47.). Die Freude des Gasts über den Anschlusstreffer währte allerdings nicht lange. Kucerka (48.), Michael Hofer (58.) und Pjeter Preqaj (62.) ließen an der Dominanz von Allhartsberg keinen Zweifel aufkommen. Michael Rauchegger versenkte den Ball in der 66. Minute im Netz von Allhartsberg. Mit weiteren Toren von Preqaj (66.), Stanislav Humaj (75.) und Kucerka (78.) stellte Allhartsberg den Stand von 8:2 her. Kurz vor Ultimo war noch Igor Miseje zur Stelle und zeichnete für das dritte Tor von Hollenstein verantwortlich (84.). Als Schiedsrichter Josef Simhofer die Partie abpfiff, reklamierte Allhartsberg schließlich einen 8:3-Heimsieg für sich.
Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei Allhartsberg noch ausbaufähig. Nur sechs von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Im Tableau hat der Sieg von Allhartsberg keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz sieben.
Die Not von Hollenstein wird immer größer. Gegen Allhartsberg verlor Hollenstein bereits das dritte Ligaspiel am Stück. Hollenstein musste sich nun schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Hollenstein insgesamt auch nur drei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Hollenstein befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen Allhartsberg weiter im Abstiegssog. Auf Hollenstein passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Hollenstein bereits 50 Gegentreffer hinnehmen. Nächster Prüfstein für Allhartsberg ist auf heimischer Anlage Wallsee (16:30 Uhr). Nächsten Samstag (16:30 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen von Hollenstein und Ertl.
