Nichts zu holen gab es für Ertl bei Aschbach. Der Gastgeber erfreute seine Fans mit einem 4:3. Aschbach wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Aschbach erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Patrik Papranec traf in der sechsten Minute zur frühen Führung. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Mirnes Gurbeta schnürte einen Doppelpack (21./37.), sodass Aschbach fortan mit 3:0 führte. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für Aschbach. Durchsetzungsstark zeigte sich Ertl, als Rene Steinparzer (57.) und David Norek (64.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Das 4:2 für Aschbach stellte Gurbeta sicher. In der 71. Minute traf er zum dritten Mal während der Partie. Nachdem Felix Kastenhofer von Schiedsrichter Christoph Krickl mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, musste Aschbach in Unterzahl agieren (76.). Es folgte der Anschlusstreffer für Ertl – bereits der zweite für Norek. Nun stand es nur noch 3:4 (77.). Am Schluss gewann Aschbach gegen Ertl.
Die drei Punkte bringen für Aschbach keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Auf Aschbach passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Aschbach bereits 19 Gegentreffer hinnehmen.
Gewinnen hatte bei Ertl zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits fünf Spiele zurück. Fünf Spiele und noch kein Sieg: Der Gast wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Aschbach – Ertl bleibt weiter unten drin.