Im Spiel von Hollenstein gegen Aschbach gab es Tore am laufenden Band. Am Ende stand es 4:3 zugunsten des Gastes. Die Ausgangslage sprach für Aschbach, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Das Hinspiel war 4:2 zugunsten von Aschbach ausgegangen.
David Branyik versenkte die Kugel zum 1:0 (20.). Mit einem schnellen Doppelpack (29./34.) zum 2:1 schockte Abozar Heydari Hollenstein und drehte das Spiel. Der Unparteiische beendete die erste Halbzeit, ohne dass weitere Tore fielen. Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Igor Miseje, der in der 62. Minute zum 2:2 für Hollenstein traf. Innerhalb weniger Minuten trafen Kai Zarl (73.) und Hannes Mayrhofer (79.). Damit bewies Aschbach nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Kurz vor Ultimo war noch Markus Perger zur Stelle und zeichnete für das dritte Tor von Hollenstein verantwortlich (85.). Am Schluss siegte Aschbach gegen Hollenstein.
Die formschwache Abwehr, die bis dato 44 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von Hollenstein in dieser Saison. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Aschbach – Hollenstein bleibt weiter unten drin. Hollenstein klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen Aschbach war bereits die vierte am Stück in der Liga. Hollenstein musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gastgeber insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Auf Aschbach passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Aschbach bereits 38 Gegentreffer hinnehmen. Im letzten Hinrundenspiel erringt Aschbach drei Zähler und weist als Tabellenvierter nun insgesamt 22 Punkte auf. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird Aschbach die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen. Die Saison von Aschbach verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von sieben Siegen, einem Remis und nur fünf Niederlagen klar belegt. Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von Hollenstein. Nach der Niederlage gegen Aschbach ist Hollenstein aktuell das defensivschwächste Team der 2. Klasse Ybbstal.
