Die Beobachter staunten nicht schlecht: Weiten stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Münichreith mit 5:4. Der überraschende Dreier des Underdogs sorgte bei den Gastgebern für triste Mienen.
Münichreith brachte im Vergleich zum letzten Spiel Lackner und Lahmer für Wagner, Murin und Ungerböck von Beginn an. In der achten Minute erzielte Petr Nedved das 1:0 für Weiten. Für das 2:0 und 3:0 war Fadil Gashi verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (12./36.). Mit zwei schnellen Treffern von Lukas Herak (38.) und Thomas Lahmer (40.) machte Münichreith deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Weiten hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. In der 68. Minute war Herak mit dem Ausgleich zum 3:3 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Gashi brachte Münichreith per Doppelschlag ins Hintertreffen. Der Akteur war gleich zweimal erfolgreich zur Stelle (69./89.). In die Bredouille brachte Pascal Neuzil den Gastgeber in der 87. Minute, indem der Verteidiger die Ampelkarte kassierte. Es folgte der Anschlusstreffer für Münichreith – bereits der dritte für Herak. Nun stand es nur noch 4:5 (90.). Schlussendlich reklamierte Weiten einen Sieg in der Fremde für sich und wies Münichreith in die Schranken.
Durch diese Niederlage fällt Münichreith aus der Aufstiegszone auf Platz vier. Der Angriff von Münichreith wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 34-mal zu.
Nach acht Spielen ohne Sieg bejubelte Weiten endlich wieder einmal drei Punkte. Durch diesen Erfolg verlässt Weiten den letzten Tabellenrang. Auf Weiten passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Weiten bereits 41 Gegentreffer hinnehmen. Münichreith trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Maria Taferl.
