Durch ein 3:0 holte sich Mistelbach zu Hause drei Punkte. Der Gast Guntramsdorf hat das Nachsehen. Guntramsdorf war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel bei Guntramsdorf hatte Mistelbach schlussendlich mit 2:0 gewonnen.
Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Frisch zurück aus der Kabine? Zumindest brachte Mistelbach durch Markus Marusa den Ball in der 59. Minute erfolgreich im gegnerischen Netz unter, sodass es fortan 1:0 aus der Perspektive des Gastgebers hieß. Albert Kautz beseitigte mit seinen Toren (61./73.) die letzten Zweifel am Sieg von Mistelbach. Als Schiedsrichter Dieter Madlberger die Partie abpfiff, reklamierte Mistelbach schließlich einen 3:0-Heimsieg für sich.
Die Verteidigung von Mistelbach wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst 15-mal bezwungen. Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Mistelbach beim Sieg gegen Guntramsdorf verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Mistelbach weiter verheißungsvoll aus.
Guntramsdorf musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Das Schlusslicht bleibt die defensivschwächste Mannschaft der 2. Landesliga Ost. Auf Guntramsdorf passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Guntramsdorf bereits 41 Gegentreffer hinnehmen. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von Guntramsdorf immens. Guntramsdorf steckt nach fünf Partien ohne Sieg im Schlamassel, während Mistelbach mit aktuell 24 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat.