Aufsteiger Ortmann ist Winterkönig

06.11.2017

Ortmann Fotocredit: Gemeinde Waidmannsfeld Facebook
Herbstmeister-Interview aus der 2. Landesliga Ost.
11teamsports Beat The ColdAls Aufsteiger in die neue Saison gestartet, stand der SC Ortmann nach zwölf Wochen sensationell als Herbstmeister der 2. Landesliga Ost fest! Auch wenn der Kehraus gegen Bad Vöslau überraschend verloren ging, glichen die jüngsten Leistungen der Kohn-Elf einer kleinen Sensation. "Keiner von uns hätte damit gerechnet. Unser Ziel war, dass wir uns so rasch als möglich in der neuen Liga akklimatisieren und uns von den Abstiegsplätzen fernhalten", gewährt Kapitän Jochen Wöhrer Einblick in die doch bescheidene Zielsetzung.

Beim Stellenwert der Winterkrone scheiden sich jedenfalls die Geister: Ein Titel ohne Bedeutung oder der erste Schritt in Richtung Meisterschaft? "Eine Mannschaft steht nicht zufällig nach 13 Runden an der Spitze", meint Wöhrer, der den Zwischenstand aber nicht als Titel im engeren Sinne sieht. "Es gehören immer gewisse Faktoren wie Verletzungen oder Schiedsrichterentscheidungen dazu. Nur als Glück kann man es aber nicht kategorisieren. Daher sind wir auf jeden Fall sehr stolz und glücklich über diese Halbzeitführung."

Den Grundstein für den Erfolg legte man schon im ersten Spiel gegen Stockerau, was gleichzeitig das verrückteste Duell der bisherigen Saison war: Einen frühen 0:2-Rückstand verwandelte man in einen 6:3-Kantersieg und fuhr den ersten Dreier auf neuem Terrain ein. "Das hat eine ganz wichtige Rolle gespielt. Dadurch haben wir gesehen, dass wir auch in dieser Liga dagegenhalten und unsere Stärken ausspielen können." Zu den Ortmanner Stärken zählt auch nach wie vor die Euphorie, die der Aufstieg mit sich brachte. "Aber 32 Punkte lassen sich nicht alleine auf die Euphorie reduzieren", meint der 31-Jährige Abwehrchef. "Da gehört auch die notwendige Qualität dazu. Außerdem sind wir schwer zu bespielen, da wir eine gute Mischung aus Routine, Dynamik, Kreativität, Kampfkraft und der notwendigen Lockerheit vorweisen können."

DIREKTE DURCHMARSCH MÖGLICH?
"Der Druck liegt bei Teams wie Mannersdorf oder Brunn, die mit ganz anderen Ambitionen als wir gestartet sind", stellt Wöhrer in Sachen Saisonziel klar. "Aber wir wollen den Platz an der Sonne natürlich so lange als möglich verteidigen und versuchen, diesen über die Ziellinie zu retten" - sprich in die 1. Landesliga? "Ob dies zu stemmen wäre, ist keine finanzielle Frage, sondern hängt viel mehr mit der Entwicklung unserer jungen Mannschaft zusammen. Wir haben 16 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Man muss sehen, wie weit das Potential Einzelner schon ausgeschöpft ist", meint der Kapitän, der im Falle des Falles lieber auf den heimischen Nachwuchs, als auf teure Neuzugänge setzt. "Große Sprünge in puncto spektakulärer Transfers wird es in Ortmann nicht geben. Dass darf auch gar nicht das Ziel sein."




Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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