"100x angeschaut, 100x kein Tor gesehen"
So beschreibt SC Wiener Neustadt Amateure Trainer Russell Bradbury seine Erkenntnis aus dem Video vom Tor zur zwischenzeitlichen 2-1 Führung für Mannersdorf durch Andrej Hodek in der 23. Minute. Er habe nach dem Spiel bis 3 Uhr in der Früh dieses Video angesehen und analysiert: "Aus meiner Sicht ist es aufgrund der Bewegung unwahrscheinlich, dass der Ball hinter der Linie war. Der Verteidiger steht vor der 2. Stange und geht 2 Schritte seitlich nach innen; er müsste dann mindestens 22 Zentimeter hinter der Torlinie gestanden haben, damit der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie gewesen sein könnte. Ich habe es mir 100 Mal angeschaut und 100 Mal kein klares Tor gesehen." Er versteht natürlich, dass es in der Situation manchmal schwer ist, aber "wenn er (der Linienrichter, Anm.) unsicher ist, dann kann man das Tor nicht geben."
Auch ASK Mannersdorf-Coach Thomas Eidler hat sich das Video angesehen: "Ich will gar nicht viel darüber sagen, aus meiner Sicht kann man anhand des Videos nicht sicher sagen, ob der Ball hinter der Linie war."
Unterschiedliche Ansichten zur Relevanz
"Es ist eigentlich traurig, wir waren auf Augenhöhe und im Endeffekt hätten wir uns einen Punkt verdient. Leider hat dieser schwere Fehler die Dynamik des Spiels komplett verändert, was auch zum 3. Tor geführt hat, da wir natürlich Druck nach vorne machen mussten. Noch dazu hat der Schiedsrichter einen Handselfer für uns unmittelbar vor der Mannersdorfer Aktion zum 3-1 nicht gepfiffen. Es war eine gute Leistung von uns, aber leider beeinflussen die Schiedsrichter und Linienrichter bis zu den Profis hinauf zu viele Ergebnisse.", wirkt Bradbury etwas frustriert.
Eine konträre Meinung zum Spielverlauf und der Bedeutung des "Phantomtores" hat Eidler: "Es ist müßig, darüber zu diskutieren. Wenn das Spiel ausgeglichen wäre und das Tor in der 90. Minute gefallen wäre, dann können wir darüber diskutieren. Das war es aber nicht. Wir hatten 65% Ballbesitz, 32:8 Eintritte ins letzte Drittel und doppelt so viele Torschüsse. Somit ist das umstrittene Tor für mich nicht relevant und hat letztlich keinen Einfluss aufs Ergebnis gehabt. Unser Sieg war aufgrund der Zahlen und Fakten hochverdient."
Man kann es im Video nicht klar erkennen. Aber es ist müßig, darüber zu diskutieren. Es hatte für mich keinen Einfluss.
Auch ASK Mannersdorf-Coach Thomas Eidler hat sich das Video angesehen: "Ich will gar nicht viel darüber sagen, aus meiner Sicht kann man anhand des Videos nicht sicher sagen, ob der Ball hinter der Linie war."
Unterschiedliche Ansichten zur Relevanz
"Es ist eigentlich traurig, wir waren auf Augenhöhe und im Endeffekt hätten wir uns einen Punkt verdient. Leider hat dieser schwere Fehler die Dynamik des Spiels komplett verändert, was auch zum 3. Tor geführt hat, da wir natürlich Druck nach vorne machen mussten. Noch dazu hat der Schiedsrichter einen Handselfer für uns unmittelbar vor der Mannersdorfer Aktion zum 3-1 nicht gepfiffen. Es war eine gute Leistung von uns, aber leider beeinflussen die Schiedsrichter und Linienrichter bis zu den Profis hinauf zu viele Ergebnisse.", wirkt Bradbury etwas frustriert.
Eine konträre Meinung zum Spielverlauf und der Bedeutung des "Phantomtores" hat Eidler: "Es ist müßig, darüber zu diskutieren. Wenn das Spiel ausgeglichen wäre und das Tor in der 90. Minute gefallen wäre, dann können wir darüber diskutieren. Das war es aber nicht. Wir hatten 65% Ballbesitz, 32:8 Eintritte ins letzte Drittel und doppelt so viele Torschüsse. Somit ist das umstrittene Tor für mich nicht relevant und hat letztlich keinen Einfluss aufs Ergebnis gehabt. Unser Sieg war aufgrund der Zahlen und Fakten hochverdient."