Mit 0:2 verlor Absdorf am vergangenen Freitag zu Hause gegen Korneuburg. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Korneuburg. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Während bei Absdorf diesmal Österreicher, Berthold, Reiter und Matic für Szvoboda und Glatzenberger begannen, standen bei Korneuburg Steindl und Kreuzer statt Dolibasic, Mallin, Hrabak und Wiesinger in der Startelf.
Philipp Zieger brachte Korneuburg in der 23. Spielminute in Führung. Eigentlich war Absdorf schon geschlagen, als Benjamin Schneider das Leder zum 0:2 über die Linie beförderte (42.). David Berthold vom Gastgeber sah glatt Rot (42.). Zum Abpfiff der ersten Halbzeit hatte Korneuburg einen knappen Vorsprung herausgespielt. Letztendlich hatte der Gast Spielentscheidendes bereits in der ersten Hälfte vollbracht, als man die Führung mit in die Kabine nahm – ein Vorsprung, der auch noch nach Ablauf der vollen Spielzeit Bestand hatte.
Gewinnen hatte bei Absdorf zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits acht Spiele zurück. Der Tabellenletzte musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Absdorf insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Trotz der Niederlage behält Absdorf den 14. Tabellenplatz. Im laufenden Fußballjahr hat Absdorf zu Hause noch nicht gewonnen. Vollstreckerqualitäten demonstrierte Absdorf bislang noch nicht. Der Angriff von Absdorf ist mit acht Treffern der erfolgloseste der Gebietsliga Nord/Nordwest.
Nach fünf sieglosen Spielen ist Korneuburg wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Der Zu-null-Sieg lässt Korneuburg passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Absdorf trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Enzersfeld/W. Am Freitag muss Korneuburg vor heimischer Kulisse gegen Gablitz ran.