Die Beobachter staunten nicht schlecht: Weitra stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Gföhl mit 4:1. Dieser Ausgang war für alle Beteiligten eine dicke Überraschung. Im Hinspiel hatte Gföhl die Oberhand behalten und einen 2:0-Erfolg davongetragen.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag Weitra bereits in Front. Daniel Zinke markierte in der vierten Minute die Führung. Lange währte die Freude des Gastgebers nicht, denn schon in der siebten Minute schoss Peter Bohus den Ausgleichstreffer für Gföhl. Eine Minute später ging Weitra durch den zweiten Treffer von Zinke in Führung. Stefan Hobiger nutzte die Chance für Weitra und beförderte in der 13. Minute das Leder zum 3:1 ins Netz. Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Satt war Weitra nach den vielen Toren des ersten Durchgangs noch nicht, und so schoss Zinke in der 67. Minute den nächsten Treffer. Unfreiwillig frühen Feierabend machte Roman Pivonka von Weitra, der in der 70. Minute mit Rot vom Platz geschickt wurde. Schlussendlich verbuchte Weitra gegen Gföhl einen überzeugenden 4:1-Heimerfolg.
Nach vier sieglosen Spielen ist Weitra wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Weitra bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, drei Unentschieden und 15 Pleiten. Nach dem errungenen Dreier hat Weitra Position zwölf der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel inne. Mit erschreckenden 74 Gegentoren stellt Weitra die schlechteste Abwehr der Liga. Gföhl baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Durch diese Niederlage fällt der Gast in der Tabelle auf Platz fünf.