Im Spiel von Oberndorf gegen Hainfeld gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 4:4. Die Zeichen deuteten im Vorfeld auf einen Sieg von Oberndorf, jedoch wurden diese nicht bestätigt. Das Hinspiel bei Hainfeld hatte Oberndorf schlussendlich mit 3:1 für sich entschieden.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Pawel Radoslaw Matuszak sein Team in der ersten Minute. Aus der Ruhe ließ Hainfeld sich nicht bringen. Roman Sopusek erzielte wenig später den Ausgleich (3.). Ivan Saric versenkte die Kugel zum 2:1 (30.). Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Matuszak bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (30.). Es folgte der Anschlusstreffer für Hainfeld – bereits der zweite für Sopusek. Nun stand es nur noch 2:3 (32.). Ehe es in die Kabinen ging, markierte Arif Durmaz das 3:3 für den Gast (44.). Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. Lange blieben Tore in der zweiten Halbzeit aus, bis Philipp Rentenberger in der 80. Minute den Ball zur 4:3-Führung zugunsten von Oberndorf im Netz unterbrachte und Hainfeld damit in der Schlussphase unter Druck setzte. Mit seinem Treffer aus der 88. Minute bewahrte Roman Tunkl seine Mannschaft vor der Niederlage und machte kurz vor dem Abpfiff das Remis perfekt. Ärgerlich: Noch in der Nachspielzeit kassierte Andre Hofer von Hainfeld die Gelb-Rote Karte (91.). Beim Abpfiff durch Schiedsrichter Barbara Poxhofer stand es zwischen Oberndorf und Hainfeld pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.
Die Angriffsreihe von Oberndorf lehrt ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 51 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte der Gastgeber seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt acht Spiele ist es her. Nach 24 absolvierten Begegnungen nimmt Oberndorf den zweiten Platz in der Tabelle ein. Die Stärke von Hainfeld liegt in der Offensive – mit insgesamt 39 Treffern. In den letzten fünf Partien ließ Hainfeld zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich fünf.
