Nach zwei Jahren beim SC Ritzing kehrt der erst 20-jährige Sebastian Punz dem Profibereich den Rücken und wechselt nach Oberndorf in die Gebietsliga. "Es war bis jetzt die schwierigste Entscheidung in meinem Leben! Dass ich Ritzing verlasse, stand bereits fest, aber wohin die Reise geht, wusste ich nicht. Ich hatte zahlreiche Angebote, unter anderem von Kapfenberg und Horn. Mein Heimatverein Oberndorf war auch immer um meine Dienste bemüht. Da es schon immer ein großer Wunsch von mir war, mit meinen Jugendfreunden die Dress des SVO zu tragen, habe ich mich schlussendlich gegen den Profifußball und für meinen Herzensverein entschieden", erzählt der ehemalige Jugend-Nationalteamspieler.Punz spielte bereits seit seinem sechsten Lebensjahr bei Oberndorf, ehe es das Ausnahmetalent in die Akademie nach St. Pölten verschlug. Mit 17 feierte er sein Debüt bei den SKN Juniors in der Regionalliga Ost und wurde prompt ins Nationalteam einberufen. Ein Jahr später entschied er sich für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten aus Ritzing und etablierte sich zu einer absoluten Stammkraft. Doch nach nur einem Jahr bei den Burgenländer folgte eine Hiobsbotschaft - Punz riss sich im Training sämtliche Bänder des Schultergelenks. "Die schwere Verletzung an der Schulter ist auch ein Grund für den Wechsel. Durch die starke Beanspruchung im Training und bei den Matches ist die Schulter stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Laut den Ärzten wird die Verletzung wohl nie richtig ausheilen und nicht mehr wie früher werden", spricht Punz über die Verletzung.
Der SV Oberndorf setzt mit diesem Transfer ein Ausrufezeichen und peilt kommende Saison den Aufstieg in die 2. Landesliga an!
