Glavas neu in Schwechat
Nach Anton Berisha und Christoph Kafka durfte Trainer Peter Benes nun noch einen dritten Neuzugang begrüßen. Igor Glavas verstärkt die Braustädter für die Rückrunde. Der 24-jährige Mittefeldspieler war zuletzt beim SK Vorwärts Steyr, dem Tabellenzweiten der Regionalliga Mitte, aktiv. Berufsbedingt zieht es den Schweden nun nach Wien. Nach einigen Tagen im Probetraining wurde er sich mit Schwechat schnell einig und unterzeichnete einen Vertrag beim Tabellenachten der Regionalliga Ost.
Glavas kann sowohl als defensiver, als auch als zentraler Mittelfeldspieler eingesetzt werden und soll die Lücke in der Zentrale schließen, die durch den Abgang von Philipp Kummer endstanden ist.
Kader verkleinert
Generell hat sich der Kader bei Schwechat in dieser Transferperiode ordentlich verkleinert. Sechs Abgängen (wenn auch nicht alle davon Stammspieler) stehen nur drei Neuzugängen gegenüber. Dies war auch durchaus so gewollt und würde somit grundsätzlich für Trainer Peter Benes kein Problem darstellen, einzig der Verletzungsteufel treibt derzeit in Schwechat sein Unwesen und bereitet Kopfzerbrechen. Im Jänner wurde Ivan Klaric am Kreuzband operiert und wird das ganze Frühjahr nicht zur Verfügung stehen. Passiert ist das Ganze beim letzten Meisterschaftsspiel im Herbst, zu Beginn der Vorbereitung wurde die Verletztenliste dann länger. „Leider haben sich jetzt auch noch Patrick Koch und Richard Windisch in dieser Woche verletzt, wir wissen aber noch nicht genau wie schlimm es bei ihnen wirklich ist.“, erklärt Trainer Peter Benes. Bereits beim ersten Testspiel gegen Team Wiener Linien gab es allerdings eine Hiobsbotschaft, Patrick Handler zog sich ebenfalls einen Kreuzbandriss zu und wird in dieser Saison nicht mehr auflaufen können. „Das war natürlich ein denkbar schlechter Start in die Vorbereitung, schwere Verletzungen sind immer besonders bitter. Patrick wird nächste oder übernächste Woche operiert.“, so Benes.
Offensiv-Juwel in der Hinterhand
Mit Handler fällt also einer – der ohnehin nicht im Übermaß vorhanden – Stürmer längerfristig aus. Auch Tomislav Kovacic hat den Verein verlassen, er kehrt in seine Heimat nach Kroatien zurück. Damit sind die Optionen an vorderster Front nicht gerade breit gestreut, beim WFV-Hallenturnier könnte allerdings ein großer Stern aufgegangen sein. Der erst 16-jährige Martin Pajaczkowski wurde beim stark besetzten Turnier sogar Torschützenkönig und wurde bereits in den Trainingsalltag hochgezogen „Er ist natürlich ein großer Talent, aber auch noch sehr jung. Martin ist jetzt im Trainingsalltag einmal fix dabei, ob und wie oft er es dann auch in den Spieltagskader schafft, werden wir sehen.“, lässt sich Benes hier nicht in die Karten blicken. Martin Pajaczkowski wäre jetzt auch kein wirklicher Brecher, seine Position ist eher das offensive Mittelfeld.
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