Transferanalyse Regionalliga Ost_Teil 1

19.02.2015

felix Fotocredit: FotobyHofer
Viel wurde auch in diesem Winter in der Regionalliga Ost wieder in neue Spieler investiert, aber hat sich das für die Vereine auch wirklich gelohnt? Wir versuchen uns an einer Kaderanalyse und nehmen dafür im ersten Teil heute Fach Donaufeld, SV Schwechat und SV Stegersbach genauer unter die Lupe.
11teamsports Beat The ColdWährend in Schwechat und Stegersbach die Kaderstärke ziemlich unverändert geblieben sein dürfte, sollte sich Aufsteiger Fach Donaufeld – zumindest in der Theorie – durch die Wintertransfers doch deutlich verstärkt haben.

Tendenz steigend

Fach- Donaufeld 

Ordentlich am Transfermarkt zugeschlagen hat Aufsteiger Fach Donaufeld im Winter. Auf Seiten der Neuzugänge gibt es hier zwar nur drei Namen, diese haben es aber durchaus in sich. Von Erstligisten FAC konnten Karim Sallam und Lukas Haselsteiner verpflichtet werden. Beide Spieler verfügen über große Qualität und können in der Liga durchaus am Ende den Unterschied ausmachen, um die Klasse zu halten. Selbiges gilt – vielleicht sogar noch ausgeprägter – beim dritten Neuen im Bunde. Mit Rene Felix darf sich Trainer Stefan Jaschke über eine neue Offensivwaffe freuen. Der 24-jährige war zwar zuletzt vereinslos, hat in seiner Karriere aber schon öfters unter Beweis gestellt, welch großes Potenzial in ihm steckt. Fast 50 Erstligaspiele hat Felix schon in den Knochen, für den SC Wiener Neustadt lief er sogar schon 17 Mal in der Bundesliga auf. Nun will er in Donaufeld neu durchstarten, nachdem sein Vertrag in St. Pölten im Sommer nicht verlängert wurde. An der Kadergröße hat sich in Donaufeld nichts verändert, es haben auch drei Spieler den Verein verlassen. Hier schmerzt allerdings lediglich der Abgang von Manuel Tuczai so richtig, er gehörte doch zu den Leistungsträgern. Branislav Hulak und Dimitri Chryssajis haben eher keine, oder eine untergeordnete, Rolle im Herbst gespielt. In Summe ist es dem Aufsteiger aus Floridsdorf also gelungen die Qualität im Kader doch signifikant zu steigern. Für den harten Abstiegskampf im Frühjahr sollte die Jaschke-Elf jetzt bestens gerüstet sein.

Potenzieller Topneuzugang: Rene Felix

Tendenz gleichbleibend

SV Schwechat 

Fünf Ab- und drei Neuzugänge verzeichnete die SV Schwechat in diesem Winter. Hört sich auf den ersten Moment schlimmer an, als es sich in Wahrheit darstellt. Denn von den fünf Abgängen gehörte lediglich Philipp Kummer zum Stammpersonal, die restlichen Spieler waren entweder Ergänzungsspieler im Kader oder spielten im Herbst überhaupt keine Rolle bei den Braustädtern. Auf der anderen Seite darf sich Trainer Peter Benes mit Anton Berisha und Heimkehrer Christoph Kafka über zwei potenzielle neue Leistungsträger freuen. In der Theorie ist der Stammkader somit sogar noch stärker geworden im Vergleich zum Herbst. Hier macht allerdings derzeit der Verletzungsteufel einen Strich durch die Rechnung, denn Ivan Klaric und Peter Handler werden im Frühjahr nicht zu Verfügung stehen, beide zogen sich einen Kreuzbandriss zu. Insofern könnte am Ende der kleine Kader doch noch zum Problem werden, passieren darf in Sachen Verletzungen jetzt auf alle Fälle nicht mehr viel bei Schwechat. Sollte die Benes-Elf allerdings von weiteren schweren Verletzungen verschont bleiben, ist es ihr durchaus zuzutrauen den starken achten Tabellenplatz zu halten, oder vielleicht sogar noch mit einem Auge in der Tabelle nach oben zu schielen.

Potenzieller Topneuzugang: Christoph Kafka

SV Stegersbach 

Kaum Veränderungen im Kader gab es im Winter beim SV Stegersbach. Trainer Joachim Poandl durfte alle seien Leistungsträger und Stammspieler auch in der langen Wintervorbereitung wieder begrüßen. Mit Helmut Plank und Patrick Böhm haben lediglich zwei Spieler den Verein verlassen, die nur zu einigen Kurzeinsätzen im Herbst kamen. Auf Seiten der Neuzugänge stehen ebenfalls zwei Namen, einer davon sogar mit Potenzial, sich in die Stammelf zu spielen. Sascha Mauerhofer konnte von Ligakonkurrent Sollenau verpflichtet werden. Bei den Niederösterreichern spielte der 23-jährige Mittelfeldspieler zwar zuletzt in den Planungen keine Rolle mehr, er verfügt aber doch schon über einige Erfahrung in der dritthöchsten Spielklasse. Immerhin ist Stegersbach bereits seine fünfte Regionalliga-Station, zuvor war er bereits für den GAK und Weiz in der Regionalliga Mitte sowie für Parndorf und Sollenau in der Regionalliga Ost aktiv. Ebenfalls neu mit dabei ist der 21-jährige Nik Wukitsevits. Der Stürmer kam vom ASK Kohfidisch, für ihn ist Stegesbach die erste Station in der Regionalliga. Für ihn gilt es sicher zunächst, sich einen Platz im erweitertem Stammkader zu erkämpfen.

Potenzieller Topneuzugang: Sascha Mauerhofer

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
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