Masse oder Klasse?
Nicht weniger als acht Neuzugänge präsentierte der SC Neusiedl am See in der Wintertransferperiode, demgegenüber stehen aber auch ebenso viele Abgänge. Auch der Trainer ist neu, Josef Lackner folgt auch den im Herbstfinish zurückgetretenen Zeljko Ristic. Auffällig ist hier vor allem bei der Transferpolitik, dass abgesehen von Uwe Kropfhofer nur U-23 Spieler verpflichtet wurden. Diese jungen, hungrigen Kicker sollen also mehr Schwung ins Spiel der Burgenländer bringen. Mit an Bord bleibt auch Torjäger Majo Tomcak, bei dem kurzzeitig auch ein Trainerengagement im Raum stand, nun bleibt der 34-jährige Slowake aber zunächst als Stürmer erhalten.
Kropfhofer auch als Trainer
Der vom ATSV Irdning verpflichtete Ex-Sturm Graz Torhüter Uwe Kropfhofer wird sich auch in der Nachwuchsarbeit im Verein einfinden. Der Steirer soll den Neusiedler Nachwuchs wöchentlich gezielt mit speziellem Training bzw. einer Tormannschule fördern. Nachwuchsleiter Michael Lidy freut sich über die zusätzliche Unterstützung: „Nach der Verpflichtung habe ich sofort das Gespräch mit Uwe gesucht. Er ist voller Tatendrang und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
Abwärtstrend stoppen
In erster Linie geht es aber im Frühjahr natürlich darum, den Abwärtstrend zu stoppen, den Neusiedl im Herbstfinish durchmachen musste. Dazu sollen auch die Erstliga-erprobten Spieler wie Patrick Krammer oder Thomas Csobadi mithelfen. Zu ersetzen gilt es vor allem die Abgänge von Leistungsträgern wie Thomas Kreuzhuber und Philipp Steiner. Ansonsten finden sich unter den Abgängen hauptsächlich Ergänzungsspielern, ebenso kommt der Großteil der Neuzugänge aus den unteren Klassen. Lediglich Bartholomay (Mattersburg Amateure), Csobadi und Plattensteiner (beide Neuberg) wurden von Ligakonkurrenten verpflichtet. Neo-Stürmer Patrick Krammer wurde von Erstligist FAC ausgeliehen.
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