Die Planungen des ÖFB, ein neues Nationalstadion zu errichten, gestalten sich weiter schwierig. Nachdem sich der Österreichische Fußballbund bereits von der Stadt Wien mit einer Anfrage gescheitert war, muss man nun weiter nach einem geeigneten Standort suchen. Wiens Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hatte der Idee eine Absage erteilt, da man keine Investition von 300 bis 400 Euro für einen Neubau tätigen wolle.
Als Ausweichorte brachte der ÖFB jüngst Niederösterreich und das Burgenland ins Spiel. Aus Niederösterreich heißt es nun von Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP), dass vom Land Niederösterreich kein Geld in den Bau eines neuen Stadions investiert werde, berichtet der ORF. Allerdings sei man bereit, an Gesprächen teilzunehmen.
Eduard Müller, Bundesminister für Sport, sprach davon, dass es noch nicht Zeit sei, sich über einen Neubau zu unterhalten. Aus seiner Sicht gelte es zunächst sich die vorhandenen Stadien anzusehen und ob diese möglicherweise adaptiert werden könnten. Erst dann könne man über einen Neubau diskutieren.