"Wir haben einstimmig beschlossen, dass wir eine 16er-Liga wollen und wollen von den Landespräsidenten Wien, Niederösterreich und Burgenland bis Donnerstag eine Entscheidung", sagte Werner Trost, Obmann von FCM Traiskirchen nach der Sitzung vom Montag zur APA. Denn zusätzlich zur Corona-Krise, die viele Vereine finanziell durchrüttelte, würden die Einnahmen bei 24 anstatt 30 Runden wiederum sinken. Auch das Image als 3. Liga Österreichs mit nur 13 Teams wäre angekratzt, heißt es. Seitens der Verbände argumentierte man, dass es laut dem vom ÖFB in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten keine Ab- und Aufsteiger geben darf, sobald die Saison nicht fertig gespielt wird. Offenbar nicht korrekt.
GUTACHTEN STEHT LÖSUNG NICHT ENTGEGEN
"Das von mir für ÖFB und ÖFBL erstattete Gutachten steht einer Lösung, wonach bei Wegfallen eines Vereins aus einer oberen Spielklasse die aufgrund des Tabellenstandes der jeweils unteren Liga am besten klassifizierten Vereine nachrücken, nicht entgegen", sagte jener Martin Karollus im Gespräch mit 90minuten , der dieses Rechtsgutachten erstellt hat. Die Farce geht somit also in die letzte, wohl finale Runde. Denn die Vereine gaben den Verbänden ein Ultimatum, am Donnerstag soll Klarheit herrschen. In einer öffentlichen Pressekonferenz sprachen Adi Solly vom Wiener Sportclub und Werner Trost vom FCM Traiskirchen zuletzt ausführlich über die Wünsche der Vereine. Hier ein Zusammenschnitt: