Bevor die 1. Klassen am kommenden Wochenende in die Rückrunde starten, kommunizierten die Union Haag und der SC St.Pölten ein finales Testspiel. So kam es am vergangenen Samstag zum Aufeinandertreffen in der Landeshauptstadt.
Von Haager Seite aus war man zu Beginn über die Platzwahl enttäuscht, da der ausgewählte Kunstrasen bereits in die Jahre gekommen sei. „In St. Pölten gibt es zwei Kunstrasenplätze, einen alten und einen neuen. Welchen wir zugeteilt bekommen steht ja nicht in meiner Macht, da braucht man sich nicht aufregen“, stellt SC St. Pölten Coach Dietmar Zeiss klar.
KURIOSE SCHLUSSPHASE
Nichtsdestotrotz wagten sich die Gäste auf den Kunstrasen und gingen in Minute 44 mit 1:0 in Führung. So weit so gut. Was dann in der Schlussphase vonstatten ging, ist nicht ganz alltäglich. Von der 70. bis zur 82. Minute drückte Haag aufs Tempo bzw. ließen sich die Hausherren gehen. Die Folge: Vier Treffer in zwölf Minuten. Eine Quote, die bei St.Pöltens Legionär Zsigmond Fischer Unmut auslöste. Kurzerhand entschloss sich der Ungar, das Spielfeld zu verlassen - ohne sich abzumelden. Wechselmöglichkeiten hatte man zu dem auch keine mehr - zwei St. Pölten-Spieler meldeten sich kurzfristig ab. "Es waren nicht wie berichtet 10 Minuten, sondern maximal drei bis vier, die noch auf der Uhr waren. Fischer ist schon angeschlagen heraußen gestanden und hat sich, das muss man zugeben, nicht ordnungsgemäß beim Schiri abgemeldet. Er ist ja Ungar und hat mir auf Englisch 'haben fertig' kommuniziert. Natürlich hätte ich es sprachlich so weit gebracht, ihn zum Weiterspielen zu überreden aber die Partie war sowieso schon fertig und hatte ihren Zweck erfüllt. Ich habe dann meine ganze Energie aufgewandt, um den Schiri zu sagen, dass er die Partie abblasen soll", erklärt SC St. Pöltens Trainer, der trotz der Vorfälle stolz auf seine Truppe ist. "Was wieder einmal nicht erwähnt wird ist, dass wir mit einer halben U23 Mannschaft bis zur 70. Minute das 0:1 gehalten haben und dann sogar das 1:1 am Fuß hatten. Dass wir dann innerhalb von ein paar Minuten drei Treffer kassieren, war für die junge Mannschaft zu viel. Die älteren sind nicht mehr gelaufen und die jungen konnten nicht mehr, da wollte ich sie auch schützen."
"SOLLEN SIE NOCHMAL KOMMEN"
Nach all den Vorfällen und der Bitte von Dietmar Zeiss, die Partie abzubrechen, tat dies Schiedsrichter Jürgen Becker auch. Er schickte beide Mannschaften vorzeitig in die Kabinen und beendete seinen Arbeitstag. Grund zur Aufregung sieht man seitens der Gastgeber nicht. „Wenn es Haag notwendig hat, die fünf Minuten fertig zu spielen, dann sollen sie gerne nochmal kommen“, so Zeiss zum Abschluss.
Von Haager Seite aus war man zu Beginn über die Platzwahl enttäuscht, da der ausgewählte Kunstrasen bereits in die Jahre gekommen sei. „In St. Pölten gibt es zwei Kunstrasenplätze, einen alten und einen neuen. Welchen wir zugeteilt bekommen steht ja nicht in meiner Macht, da braucht man sich nicht aufregen“, stellt SC St. Pölten Coach Dietmar Zeiss klar.
KURIOSE SCHLUSSPHASE
Nichtsdestotrotz wagten sich die Gäste auf den Kunstrasen und gingen in Minute 44 mit 1:0 in Führung. So weit so gut. Was dann in der Schlussphase vonstatten ging, ist nicht ganz alltäglich. Von der 70. bis zur 82. Minute drückte Haag aufs Tempo bzw. ließen sich die Hausherren gehen. Die Folge: Vier Treffer in zwölf Minuten. Eine Quote, die bei St.Pöltens Legionär Zsigmond Fischer Unmut auslöste. Kurzerhand entschloss sich der Ungar, das Spielfeld zu verlassen - ohne sich abzumelden. Wechselmöglichkeiten hatte man zu dem auch keine mehr - zwei St. Pölten-Spieler meldeten sich kurzfristig ab. "Es waren nicht wie berichtet 10 Minuten, sondern maximal drei bis vier, die noch auf der Uhr waren. Fischer ist schon angeschlagen heraußen gestanden und hat sich, das muss man zugeben, nicht ordnungsgemäß beim Schiri abgemeldet. Er ist ja Ungar und hat mir auf Englisch 'haben fertig' kommuniziert. Natürlich hätte ich es sprachlich so weit gebracht, ihn zum Weiterspielen zu überreden aber die Partie war sowieso schon fertig und hatte ihren Zweck erfüllt. Ich habe dann meine ganze Energie aufgewandt, um den Schiri zu sagen, dass er die Partie abblasen soll", erklärt SC St. Pöltens Trainer, der trotz der Vorfälle stolz auf seine Truppe ist. "Was wieder einmal nicht erwähnt wird ist, dass wir mit einer halben U23 Mannschaft bis zur 70. Minute das 0:1 gehalten haben und dann sogar das 1:1 am Fuß hatten. Dass wir dann innerhalb von ein paar Minuten drei Treffer kassieren, war für die junge Mannschaft zu viel. Die älteren sind nicht mehr gelaufen und die jungen konnten nicht mehr, da wollte ich sie auch schützen."
"SOLLEN SIE NOCHMAL KOMMEN"
Nach all den Vorfällen und der Bitte von Dietmar Zeiss, die Partie abzubrechen, tat dies Schiedsrichter Jürgen Becker auch. Er schickte beide Mannschaften vorzeitig in die Kabinen und beendete seinen Arbeitstag. Grund zur Aufregung sieht man seitens der Gastgeber nicht. „Wenn es Haag notwendig hat, die fünf Minuten fertig zu spielen, dann sollen sie gerne nochmal kommen“, so Zeiss zum Abschluss.
