Nach Durststrecke - Altheim trennt sich von Trainer Karl Meister

03.09.2014

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Den Saisonstart in der Bezirksliga West hat sich der SK Altheim wohl etwas anders vorgestellt - die Verantwortlichen des Absteigers zogen jetzt die Reißleine und trennten sich von Trainer Karl Meister.
11teamsports Beat The Cold
Auf Kantersieg folgte Durststrecke
14.06.2014 - bittere Momente in Altheim, nach 46 Jahren steigt der SK Altheim erstmals wieder in die Bezirksliga ab. Die Sommerpause wird dazu genützt, den Kader wieder auf breite Füsse zu stellen, zudem wird Ex-SVR-Profi Elvis Ramakic verpflichtet. 2 Monate nach dem Abstieg scheint die Kickerwelt in Altheim wieder in Ordnung zu sein, vor 550 Zuschauern feiert die Karl Meister-Elf einen 4:0-Kantersieg gegen Senftenbach, das Projekt Wiederaufstieg startet so wie man es sich vorgestellt hat. Doch was dann folgte, mit dem rechneten in Altheim nur die wenigsten - beim Aufsteiger St. Marienkirchen/Sch. gab es eine unglaubliche 5:0-Pleite - 7 Tage später eine knappe 1:0-Niederlage bei den noch punktlosen Gilgenbergern. Für Präsident Franz Mitterbauer ist klar, dieser Abwärtstrend gehört gestoppt, er schreitet ein und entlässt Trainer Karl Meister.

"Nachdem die sportlich hoch gesetzten Ziele mit zwei Niederlagen in Folge ohne Tor bereits zu Saisonbeginn gefährdet erscheinen, sah sich der Verein gezwungen zu handeln. Wir hoffen, dass das neue Trainerteam die eingetretene Verunsicherung der Mannschaft in den nächsten Tagen beseitigen kann und in den restlichen Spielen eine Mannschaft präsentiert, die den Ansprüchen des SKA in taktischer und spielerischer Hinsicht wieder gerecht wird." informiert Präsident Mitterbauer die Fans der "Roten Teufel" über die Webseite des SK Altheim!

Das Erbe von Meister wird ab sofort der sportliche Leiter Günter Schachl antreten, im zur Seite steht Co-Trainer Johann Fuchs.
 
SK Altheim Ramakic
Schachl Günter (links) und Präsident Mitterbauer (rechts) mit Neuzugang Elvis Ramakic, der derzeit auch noch nicht den nötigen Erfolg brachte!
Fotocredit: Facebook-Site SK Altheim
Holländische Spielart führte nicht zum Erfolg

Immer wieder ist von "aussen" zu hören, dass dem Trainer die sehr defensive Spielweise auf den Kopf gefallen sei. Eine Grundaussage die etwas oberflächlich erscheint zu sein, der sportliche Leiter und Neo-Coach Günter Schachl geht ins Detail und erklärt uns im heutigen Gespräch was damit wirklich gemeint ist: "Die Grundphilosophie hat nicht mehr gestimmt, die Vorstellungen des Trainers und die des Vereins waren nicht mehr die gleichen. Dazu ist gekommen, dass die Ergebnisse nicht mehr gepasst haben, vor allem die Art und Weise wie die Ergebnisse zu Stande gekommen sind. Ich hab mit Karl noch sehr sachlich über das Geschehene diskutiert, ich kenn seine Qualitäten als Trainer und weiß, dass er ein Fachmann ist, nur er wollte immer so ähnlich spielen wie die Holländer, doch das ist im Amateurbereich, wo man nicht zweimal pro Tag trainiert, leider nicht so möglich."

"Es geht um die roten Teufel"
Der neue Übungsleiter weiß ganz genau, dass jetzt keine Einzelpersonen im Vordergrund stehen, sondern nur der SK Altheim: "Durch meine Übernahme kann ich den Erfolg natürlich nicht garantieren, aber ich werd mich zu hundert Prozent reinhauen und wenn das die Spieler auch machen, dann werden wir wieder viel Spaß am Fussball haben. Es geht jetzt um die roten Teufel und darum muss jetzt wieder eine Trendwende einkehren, welche Namen dahinter stehen, ob das jetzt ein Meister, ein Mitterbauer oder ein Schachl ist, das muss zweitrangig sein. Den Erfolg macht immer der gesamte Verein und keine Einzelperson!"

Wir müssen wieder Spaß am Fussball haben!
Günter Schachl
Der SK Altheim trifft am kommenden Samstag um 17 Uhr auf den Zweitplatzierten Union Dorf an der Pram. Für die Spieler der roten Teufel wird es nach dem Abgang von Trainer Meister keine Ausreden mehr geben, jetzt sind die Spieler gefragt das Verpatzte wieder auszubügeln.

Man darf gespannt sein, wie die Altheimer Akteure reagieren werden - Trainereffekt oder die nächste Enttäuschung, am Samstag wissen wir mehr!
Andreas Hofpointner
Andreas Hofpointner - Chefredakteur
andreas.hofpointner@fanreport.at

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