Tor: Martin Schweiger (Union Naarn): Die beste Defensive der Liga hat
auch immer den besten Torwart der Liga? Stimmt vielleicht nicht immer, aber in
diesem Fall trifft es zu. Martin Schweiger musste in der Herbstsaison mickrige
zwölf Mal den Ball aus dem eigenen Netz fischen. Oberösterreichweit bedeutet
das den sensationellen 7. Platz für den Keeper der Union Naarn, auf den Rängen
vor ihm liegen ausschließlich Torhüter aus der 1. und 2. Klasse. Über die
gesamte Hinrunde verteilt spielte der Schlussmann praktisch fehlerlos und war
für seine Elf, die taktisch auf eine kompakte Defensive ausgerichtet ist, eine
der zentralen Schlüsselfiguren zum Erfolg
LV: Thomas Gröbl (SU St. Martin): Gröbl war gemeinsam mit seinem
Defensivpartner Schürz der ruhende Pol in der Abwehr des Herbstmeisters. Der
Routinier, der erst im Sommer von der Union St. Florian ins Mühlviertel
wechselte, avancierte schnell zu einer der wesentlichen Mannschaftsstützen der
St. Martiner. Er war so etwas wie der Dauerbrenner bei den Blau-Gelben. In
zwölf v on dreizehn Partien spielte der Ex-Vorwärts Steyr, Lask Linz und Sturm
Graz Kicker durch, nur einmal wurde er ausgewechselt.
IV: Dominik Johann Tauber (Union Naarn): Gemeinsam mit Schweiger war Dominik Tauber einer der herausragenden Akteure bei der Union Naarn. Kopfballstark und mit viel Übersicht ausgestattet hielt der Kapitän hinten die Defensive zusammen und sorgte somit dafür, dass das schnelle Konterfußball der Machländer in den meisten Fällen von Erfolg gekrönt war.
RV: Petr Bouchal (SC Marchtrenk): Bouchal ist so etwas wie der Leitwolf in der jungen Marchtrenker Truppe (nicht umsonst führt die Peterstorfer Elf die E24-Wertung an). Selbst in höchster Bedrängnis war Bouchal für seine Mitspieler stets anspielbar und behielt dank seiner Erfahrung und Gedankenschnelligkeit auch in brenzligen Situationen die Übersicht für den einen, öffnenden Pass in die Spitzen.
ZDM: Jaroslav Prekop (SC Marchtrenk): Jaroslav Prekop ist der zweite wichtige Routinier in den Reihen des SC Marchtrenk. Alles, was über Petr Bouchal geschrieben wurde, gilt ebenso für den Slowaken Prekop. Nicht nur, dass Prekop für Ruhe und Ordnung im Spielaufbau der jungen Wilden sorgte, trat er drei Mal selbst als Torschütze in Erscheinung und war damit maßgeblich am sensationellen zweiten Platz der Weißhemden beteiligt.
ZDM: Rainer Kührer (ATSV Sattledt): Der Kapitän war über die gesamte Hinrunde betrachtet der konstanteste Faktor in den Reihen der Sattledter. Auch wenn es bei den Rotjacken einmal nicht nach Wunsch lief, und das war in diesem Herbst öfter der Fall, ging Kührer mit breiter Brust voran und versuchte seine Kollegen damit mitzureißen. Selbst war er zwar nur ein Mal mit einem Tor erfolgreich, aber als Vorlagengeber ist der Ex-Ried Spieler für den ATSV Sattledt unentbehrlich
LOM: Lukas Koller (SV Gallneukirchen): Auf der linken Außenbahn war Lukas Koller wohl der Antreiber in den Reihen des SV Gallneukirchen. Gemeinsam mit Spielertrainer Samir Gradascevic bildete Koller ein brandgefährliches Duo im Mittelfeld der Gusentaler. Dank seiner Schnelligkeit war Koller ein ständiger Gefahrenherd für die Abwehrreihe des Gegners und musste so ständig im Auge behalten werden. Sieben Mal war Koller in dieser Saison bereits erfolgreich und damit der gefährlichste Torjäger in den Reihen der Blauhemden.
ZOM: Michael Eckerstorfer (SU St. Martin): Der 20-jährige Mittelfeldmotor gehörte ebenfalls zu den Dauerbrennern im Trikot der SU St. Martin. Seit 1999 spielt Eckerstorfer ununterbrochen für die Blau-Gelben aus dem Mühlviertel und schaffte heuer den Sprung zu einer der zentralen Figuren im Offensivverband des Herbstmeisters. Stets mit dem richtigen Auge für den tödlichen Pass war er nicht nur einer der wichtigsten Assistgeber im Team von Franz Hofer, sondern durfte sich selbst gleich sieben Mal selbst in die Torschützenliste eintragen. Damit gehört Eckerstorfer zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern im laufenden Bewerb.
ROM: Mathias Lehner (ASKÖ Pregarten): In der an sich schon starken
Truppe des Aufsteigers tat sich Mittelfeldmotor Lehner noch ein Stückchen mehr
heraus. Bei allen dreizehn Spielen mit an Bord wurde er nur zwei Mal
ausgewechselt und absolvierte so beinahe die gesamten 1170 Spielminuten für
seine Rossoneri. Hinter den Spitzen aufgestellt agierte Lehner als Schittstelle
zwischen Defensive und Offensive und war dank seiner Schnelligkeit ein
permanenter Gefahrenherd für die Abwehrreihen des Gegners.
ST: Lukas Leitner (SU St. Martin): 15 Treffer im Herbst, darunter die Tore 150 und 151 in der Vereinsgeschichte. Rang eins in der Torschützenliste, zwei Mal Spieler der Woche, sechs Mal im Team der Runde. Damit ist eigentlich alles gesagt. Mehr als nur ein Mal war Lukas Leitner der Matchwinner im Trikot der SU St. Martin und damit ein Garant für die ganz wichtigen Punkte, die den Blau-Gelben schließlich die Herbstmeisterkrone sicherten.
Auf der Bank:
Tor:Christian Holzer (SK St. Magdalena)
LV: Johannes Schürz (SU St. Martin)
MF: Markus Harding (Union Rohrbach/Berg)
MF: Martin Ivos (Union Pichling)
MF: Dietmar Weber (Union Katsdorf)
MF: Manuel Vemba Luvumbu (SV Traun)
ST: Zoltan Fülöp (Union Perg)
ST: Murat Kaba (ASKÖ Pregarten)
Wir von fanreport.at gratulieren den Nominierten ganz herzlich zur
Auszeichnung und wünschen eine erholsame Winterpause!
Die Herbstsaison im Überblick
Teil 1: Die Halbjahresbilanz - eine
Retrospektive (13.11.2012)
Teil 2: Das Team der Hinrunde (14.11.2012)
Teil 3: Der Spieler der Hinrunde (16.11.2012)
Teil 4: Der Herbstmeister (19.11.2012)