Eine Runde für Gurten

15.04.2014

Spieltagsanalyse
Mit dem klaren Erfolg im Top Duell der Runde bei gleichzeitiger Niederlage des Verfolgers Eferding konnte sich Gurten wieder einen 3 Punkte Vorsprung verschaffen. Im Abstiegskampf geht es weiterhin knapp zur Sache, Neuhofen konnte sich mit dem Sieg beim Debüt von Thomas Weissenböck auf den Relegationsplatz nach vorne schieben.
Die Spitzengruppe
Union Raiffeisen Gurten konnte sich nach zwei Partien ohne vollen Erfolg diese Runde eindrucksvoll zurückmelden. Mit dem klaren 5:1 Erfolg über den bisher im Frühjahr ungeschlagenen SV Bad Goisern konnten sie ihren Vorsprung in der Tabelle wieder auf 3 Punkte vergrößern. Mit 4 Treffern avancierte Daniel Reisinger zum Matchwinner für die Innviertler.

Trotz einer knappen Niederlage zuhause gegen Gmunden liegt weiterhin der UFC Gemüseregion Eferding auf der ersten Verfolgerposition. In einer umkämpften Partie ohne allzu viele zwingende Möglichkeiten mussten sie wenige Minuten vor Spielende das entscheidende 0:1 hinnehmen.

Nach dem Kantersieg in der Vorwoche konnte der SV Grün-Weiß Micheldorf auch diese Runde siegreich abschließen. Zwei Tore aus Standards schon vor der Pause brachten sie in die Erfolgsspur. Nach dem Anschlusstreffer wenige Minuten vor dem Ende wurde es nur noch kurz etwas spannend, mit dem 2:1 Erfolg schieben sie sich in der Tabelle auf Rang 3 vor.

Ebenfalls wieder einen Sprung nach vorne konnte der SV Pöttinger Grieskirchen machen. Die Wartinger Elf rehabilitierte sich für die knappe Niederlage gegen Bad Goisern in der Vorwoche und ließ dem Tabellenschlusslicht Marchtrenk vor eigenem Publikum keine Chance. Beim 4:0 Sieg war schon mit zwei Treffern in der ersten Halbzeit der Grundstein für den Erfolg gelegt.

Nach dem Ende der imposanten Siegesserie zu Beginn der Frühjahrssaison geht es für den SV Kieninger Bau Bad Goisern diese Woche zwei Positionen nach hinten. Bei der glatten 5:1 Niederlage in Gurten konnten sie nie ihre bekannten Stärken ausspielen. Schon zur Pause zurück, entschied der dritte Treffer Anfang der zweiten Halbzeit die Partie endgültig, mehr als der kurzfristige Anschlusstreffer per Elfmeter gelang ihnen diesmal nicht.

Mit dem dritten Sieg in Folge konnte auch der FC Wels seine gute Serie in der Rückrunde weiter prolongieren. Ein einziger schneller Treffer nach nur 5 Minuten entschied die Partie zugunsten der Gäste. St. Martin hatte zwar über weite Strecken mehr vom Spiel, Wels konnte die Führung aber über die Zeit bringen.

Das dicht gedrängte Mittelfeld
Einen Sprung nach vorne machen konnte diese Runde der SV Gmundner Milch. Sie profitierten gegen Eferding von einer leichten Unsicherheit der Verteidigung, Kapitän Hannes Danninger kam zwei Minuten vor Spielende nach einem von der Mauer abgefälschen Freistoß frei zum Ball und versenkte ihn zum siegbringenden 1:0 im Tor der Hausherren. Nach dem Unentschieden gegen Gurten ließen sie gegen den Tabellenzweiten sogar einen wichtigen 3er folgen.

Ein wichtiger Befreiungsschlag gelang der Union Edelweiß Linz. Im Heimspiel gegen Freistadt konnten sie zwar mit 3:1 gewinnen, Trainer Stumpf sprach dennoch von einem „glücklichen Sieg“. Nach frühem Rückstand konnte der alles entscheidende dritte Treffer erst in der Nachspiel erzielt werden. Mit diesem Erfolg sollte die Gefahr des Abstiegskampfes fürs erste gebannt sein.

Nach der dritten Niederlage in Folge zwei Platzierungen nach hinten geht es für den SV CNC Glück Sierning. Die Abwehr ist derzeit bei Standardsituationen zu anfällig, wieder mussten sie beide Gegentreffer nach ruhenden Bällen hinnehmen. Obwohl kämpferisch wieder mit sehr ordentlicher Leistung gelingt es auch in der Offensive zu selten, wirklich zwingende Chancen herauszuspielen.

Weiter gar nicht in Schwung kommt der in der Hinrunde so sensationelle Aufsteiger SU mind.capital St. Martin. Auch im fünften Spiel des Frühjahrs gelang der so ersehnte erste Treffer weiterhin nicht. „Wir haben derzeit das Pech am Schuh kleben“, ist Trainer Hofer schon etwas ratlos, da auch gegen Wels spielerisch wieder eine gute Leistung abgeliefert werden konnte.

Hatte die Rückrunde verheißungsvoll begonnen, setzte es nach dem klaren 3:0 zum Auftakt bisher nur noch Niederlagen für den SV sedda Bad Schallerbach. Nach einigen Ausfällen gelang ihnen knapp vor der Pause zwar noch der Ausgleich zum 1:1, den zwei Treffern der Bad Ischler in Halbzeit zwei hatten sie dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Trotz einiger guter Möglichkeiten, wollte ihnen kein weiter Torerfolg glücken.

Der Abstiegskampf
Bisher noch ungeschlagen im Frühjahr wurde der Aufwärtstrend des ASKÖ TEKAEF Donau Linz in Neuhofen jäh gestoppt. Bei der 2:0 Niederlage im Innviertel war man zwar in der ersten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft, nach dem Rückstand kurz nach der Pause ging aber die Ordnung im Spiel verloren und sie mussten schließlich auch noch den zweiten Treffer hinnehmen. Ein kleiner Vorsprung ist zwar mittlerweile geschaffen, der Abstiegskampf ist aber wohl noch nicht vorbei für die Linzer.

Ebenfalls nur der erste Schritt im Kampf gegen den Abstieg gelang dem SV ZeBau Bad Ischl. Der Sieg gegen Bad Schallerbach war nicht nur wegen der 3 Punkte immens wichtig, es konnte auch die richtige Reaktion nach der hohen Niederlage der Vorrunde gezeigt werden. Zwei Punkte trennen die Salzkammerguter vom Relegationsplatz.

Auf eben diesen Relegationsplatz nach vorne kämpfen konnte sich der USV Erler Haus Neuhofen/SV Ried Amateure. Beim Debüt des neuen Trainers Thomas Weissenböck konnte zwar in der ersten Halbzeit keine gute Leistung abgerufen werden, immerhin konnte aber ein Gegentreffer vermieden werden. Nach der Pause mit einigen Systemumstellungen wurde das Spiel der jungen Rieder dann aber viel besser. Nach der frühen Führung dominierten sie die Partie dann und kamen kurz vor Ende zum verdienten 2:0. Ein ganz wichtiger Sieg für die zuletzt etwas in der Krise befindlichen Ried Amateure.

In der ersten Halbzeit früh in Führung gegangen und mit einer großartigen Leistung aufzeigen konnte der SV Hennerbichler Freistadt. Dennoch wurden die Mühlviertler für ihre Leistung nicht belohnt. Praktisch mit dem Pausenpfiff mussten sie den Ausgleich hinnehmen, nach dem Seitenwechsel konnten sie dann an ihre Leistung vor der Pause nicht mehr anschließen. Mit der 3:1 Auswärtsniederlage bei Edelweiß fallen sie wieder auf einen Fixabstiegsplatz zurück.

Nichts wurde es daraus, diese Woche die rote Laterne abzugeben für den SC Marchtrenk. Schon vor der Pause musste man zwei Gegentreffer hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel legte der Grieskirchner Harrison Kennedy noch zweimal nach, was schlussendlich eine klare 4:0 Niederlage für das Tabellenschlusslicht bedeutete. Auf den Relegationsplatz fehlen jetzt schon 4 Punkte, auf den ersten Nichtabstiegsplatz immerhin schon 6 Zähler.
David Ramaseder
David Ramaseder - Chefredakteur
david.ramaseder@fanreport.at

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