FC Wels "Vision 2018"

07.03.2013

Mannschaftsfoto FC Wels
Der OÖ-Ligist stellte gestern seine engagierten Ziele für die nächsten 5 Jahre vor. Angestrebt wird auf längere Sicht der Aufstieg in die Erste Liga.
Der FC Wels hat sich im Herbst personell komplett neu aufgestellt und auch eine neue sportliche Führung wurde installiert. Im Jubiläumsjahr des 10-jährigen Bestehens des FC Wels gab der Vorstand gestern Abend seine Pläne und Ziele für die nächsten Jahre bekannt.

Die Meilensteine darin sind:

Finanzen:
             - Der Verein will bis Juni 2015 schuldenfrei sein
Organisation:
             - Anfang 2015 soll die neue Spielstätte in Wimpassing bezogen werden
Marketing: 
             - Hauptsponsor und 4 weitere Premiumsponsoren finden bis Ende 2013
             - Steigerung der Besucherzahlen und der Mitglieder bis Juni 2014 um 35%
Leistungszentrum:
             - Bis zur Fertigstellung der neuen Sportanlage soll ein professionelles Leistungszentrum für den Nachwuchs
               entstehen
Sportlich:
            - Kampfmannschaft: Aufstieg in die Regionalliga bis zur Saison 2016/17
            - Juniors: Aufstieg in die Bezirksliga bis zur Saison 2015/16
            - Damenmannschaft: Aufstieg in die 1. Bundesliga bis 2018

Großes Ziel: Aufstieg bis zum Jahr 2018 der Kampfmannschaft des FC Wels in die "Heute für morgen" Erste Liga.

Markus Höckner, dem neuen Obmann des FC Wels, ist klar, dass diese klaren Ziele nur mit einem professionellem Weg möglich sind. Er ist sich jedoch sicher, dass sich mit dem neuen, jungen Vorstandsteam schon in der relativ kurzen Zeit sehr viel getan hat. Besonders durch den Beschluss des Baues der neuen Sportstätte ist ein Ruck durch den ganzen Verein gegangen.
Besonders die finanzielle Verantwortung ist dem neuen Vorstand sehr wichtig. Eine klar geregelte Finanzplanung, aufgeteilt auf die einzelnen Abteilungen Kampfmannschaft, Nachwuchs sowie Damenmannschaft und eine strenge Kontrolle sollen die Erhaltung der Liquidität sicherstellen. Anders ist ein geplanter Aufstieg in die Regionalliga nicht möglich. Die Fehler der Vergangenheit müssen aufgearbeitet werden und dürfen nicht wiederholt werden. Dafür ist die Aufstellung eines detaillierten Budgets für die gesamte Saison mit den zuständigen Personen eine der primären Aufgaben für das junge Team. Bis spätestens Juni 2015 soll der Verein vollständig konsolidiert sein.
Da der sporlichte Bereich eng mit der Wirtschaft verbunden ist, will man den Fans und Sponsoren auch bei Heimspielen in Zukunft ein anderes Bild bieten. Es soll vermehrt auf ein positives Image durch Event Charakter hingearbeitet werden. So wird es schon ab dem ersten Heimspiel, am 22. März gegen SV Bad Schallerbach, nicht nur ein Unterhaltungsprogramm in der Halbzeitpause oder ein Gewinnspiel geben. Auch der neue FC Wels Drink, wahlweise in den Vereinsfarben Rot oder Grün, wird erstmals angeboten.

Im Nachwuchsbereich ist der FC Wels auch bisher schon hervorragend aufgestellt und befindet sich hier auf Augenhöhe mit SV Ried, SV Pasching oder auch LASK Linz. Gute Fußballer auszubilden genügt den Ansprüchen jedoch nicht mehr. Es wird ab Herbst 2013 ein Konzept der ganzheitlichen Ausbildung verfolgt, welches die Bereiche Sport, Schule, Beruf/Ausbildung und Soziales abdecken wird. So soll es den jungen Talenten möglich sein, sich auch außerhalb des Spielfeldes, auf das spätere Leben vorzubereiten. Nachwuchsleiter Jürgen Fenzl dazu: "Nur ein Spieler der in der Schule mit den Leistungen nicht hinterher hinkt, hat den Kopf frei für Fußball". Es werden in naher Zukunft auch vermehrt Individualtrainings mit diplomierten Nachwuchstrainern starten und auch Sichtungstage soll es zweimal im Jahr geben. Aufgrund des großartigen Potentials sollen mit diesen Ideen auch in Zukunft noch mehr Nachwuchsspieler den Weg in die Kampfmannschaft der Welser finden.

Ein weiteres, meiner Meinung nach sehr wichtiges, Mosaiksteinchen im Konzept des FC Wels, stellt der sportliche Berater Dr. Walter Oberlechner dar. Der gelernte Betriebspsychologe ist seit 1994 im Spitzensport tätig und feierte dort riesige Erfolge mit der Damenmannschaft von Hypo Niederösterreich im Handballsport. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er auch erfolgreich mit Trainerteams im Fußball zusammen. So war er unter anderem auch beim SK Rapid Wien tätig und arbeitete auch viel mit dem aktuellen Trainer von Austria Wien, Peter Stöger, zusammen. Seine Ansätze der Analyse von Stärken und Schwächen als Ausgangspunkt für die Trainingsplanung sind revolutionär. Sein Credo lautet "mens sana in corpore sano". Jedoch nicht die landläufige Übersetzung, sondern die korrekte, "es wäre gut, wenn in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnte". Seine Idee ist eine 2-jährige Schule für professionelle Fußballer, um mit den Herausforderungen klarzukommen. Der FC Wels kann von Dr. Walter Oberlechner nur profitieren.

Für die Frühjahrssaison hofft der Trainer Helmut Kröger dass die Mannschaft schnell den Sprung von hinten weg schaffen wird. "Die Vorbereitung verlief sehr gut, die Aufbauspiele waren großteils sehr in Ordnung. Das Ziel lautet die Top 5, und damit verbunden einen Cup-Platz,  zu erreichen".
Auch der sportliche Leiter Thomas Slach pflichtet bei: "Wir haben die richtige Mischung in der Mannschaft. Die 4-5 arrivierten Spieler führen die sehr guten jungen Spieler. Hoffentlich können die teilweise noch unter 18-jährigen Spieler mit riesigem Potential die nötige Konstanz an den Tag legen". 

fanreport.com wünscht dem FC Wels alles Gute für die ambitionierten Ziele




 



David Ramaseder
David Ramaseder - Chefredakteur
david.ramaseder@fanreport.at

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