Klingende Namen - keine Kracher

25.06.2015

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Meister ATSV Stadl-Paura bekommt es in der ersten Runde des ÖFB Samsung Cups mit dem WSG Wattens zu tun, der FC Wels muss ins Ländle zu Schwarz-Weiß Bregenz.
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Meister trifft auf Wattens
Mit einem 4-fachen österreichischen Meister bekommt es der ATSV Stadl-Paura in der ersten Runde des ÖFB Samsung Cups zu tun. Die glorreichen Zeiten der Tiroler sind aber schon einige Jahre her. Als Spielgemeinschaft mit dem FC Wacker gelang in den 70er Jahren mit Größen wie Friedl Koncilia, Walter Skocik oder Roland Hattenberger viermal der Gewinn der Bundesliga-Meisterschaft sowie ebenso oft der Cup-Sieg.
Seit dem Jahre 2006 spielen die Tiroler in der Regionalliga West und kämpfen seither um den Aufstieg in die Sky Go Erste Liga. 2011 scheiterte man in einer spannenden Relegationsschlacht im Elfmeterschießen an Blau-Weiß Linz, ein Jahr darauf musste man sich abermals in der Relegation dem SV Horn geschlagen geben. In den letzten beiden Saison wurde man jeweils hinter Austria Salzburg Zweiter in der Regionalliga West und gilt auch heuer wieder als großer Titelfavorit. Mit Marcel Schreter konnten die Tiroler einen erfahrenen Offensivspieler für die nächste Saison an Bord holen, der nach seiner Zeit beim Wacker Tirol und zuletzt zwei Jahren bei Austria Lustenau den Angriff der Tiroler weiter verstärken soll.
Die Aufgabe für die Mayrleb-Elf wird sicher keine leichte werden, immerhin stand Wattens schon desöfteren vor dem Aufstieg in den Profi Fußball und gilt auch in der kommenden Saison als Top-Favorit in der Regionalliga West.

Aufstiegschancen Stadl-Paura: 40-50%

Welser müssen ins Ländle
Ebenfalls auf einen Gegner mit klingendem Namen trifft Baunti-Cup Sieger FC Wels. 2005 als SC Bregenz als Nachfolgeverein des in Insolvenz geratenen Bundesligisten gegründet, nahmen die Vorarlberger im Jahr 2013 den alten Namen SW Bregenz wieder an und verwenden fortan auch das originale Logo wieder. Der Verein setzte sich in der Vorarlberg Liga relativ deutlich durch, konnte schon 3 Runden vor Schluss den Titel fixieren. Offensive war Trumpf in der vergangenen Saison, gleich für 19 Treffer war Harald Unverdorben verantwortlich. Der ehemalige Bundesliga Profi, der für Austria Salzburg und Altach in der höchsten Spielklasse tätig war und in der Saison 2012/13 auch 16x für den LASK in der Regionaliga auflief, wird den Verein aber in diesem Sommer Richtung FC Wolfurt verlassen.
Auch ein zweiter Ex-Profi war für den souveränen Titel mitverantwortlich. Der 33-jährige Innenverteidiger Patrick Pircher kam insgesamt auf 123 Bundesliga Einsätze. Den Großteil bestritt er für die Bregenzer, vor dem Konkurs. Er war aber auch für die Admira, den FC Pasching und sogar 8 Partien lang für Austria Wien tätig. Wie die Vorarlberger aber soeben auf ihrer Homepage bekannt gaben, wird auch das Abwehr-Urgestein dem Verein in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Kaderplanung läuft noch bei den Bregenzern, deshalb ist eine Prognose nur schwer abzugeben. Die Renner-Elf hat jedenfalls eine lange Anreise vor sich, kann sich mit dem Aufsteiger in die Regionalliga West aber sportlich sicher messen.

Aufstiegschancen Wels: 50-60%

Wir wünschen beiden Vertretern der OÖ Liga viel Erfolg, für ihr Antreten auf nationaler Ebene.
David Ramaseder
David Ramaseder - Chefredakteur
david.ramaseder@fanreport.at

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