Liezen: "Werden nur schwer zu schlagen sein"

Vor der Auftaktpartie gegen Fürstenfeld am Freitag, spricht SC Liezen Coach Manfred Unger über die vergangenen Vorbereitungswochen. "Die Vorbereitung war gut. Alle Spieler haben super mitgezogen, die Freundschaftsspiele waren gut gewählt und ich habe viele Erkenntnisse daraus ziehen können. Für Freitag sind Götzenauer und Imamovic ein bisschen angeschlagen, Penz ist gesperrt und Philip Bacher hat den Verein Richtung Schladming verlassen."

Die Bilanz der "gut gewählten Freundschaftsspiele" lautet vier Niederlagen, ein Unentschieden und zwei Siege aus sieben Partien. Gegen den ASK Mochart Köflach (Oberliga Mitte West), Vorwärts Steyr (Regionalliga Mitte), ESV Hitthaller St. Michael (Oberliga Nord) und den FC Gleisdorf 09 (Regionalliga Mitte) musste man sich geschlagen geben. In den Partien gegen Rottenmann (Oberliga Nord) und Micheldorf (OÖ Liga) ging man als Sieger vom Platz. Gegen Kalsdorf aus der Regionalliga Mitte sprang ein 2:2 Unentschieden heraus. In Anbetracht der Gegner also kein allzu schlechtes Ergebnis - das sieht auch Manfred Unger so und traut seiner Truppe einiges zu. "Das Ziel muss sein, längerfristig in der LL im vorderen Drittel mitzuspielen. Der derzeitige Tabellenplatz (12.) soll so schnell wie möglich verlassen werden. Mit Teamgeist + den Verstärkungen kann das auch erreicht werden. Der SC wird nur schwer zu schlagen sein."

Seit Dezember 2016 ist der ehemalige Bundesliga-Profi nun in Liezen als Trainer mit an Bord. Warum seine Entscheidung auf den Landesligisten fiel, erklärt er auf der Vereinsseite. "Der SC Liezen hat für mich großes Potenzial. Die Mannschaft hat Qualität, ist eine gute Mischung zwischen alt und jung, Routine und Biss. Bei den Funktionären habe ich ein gutes Gefühl, es ist alles sehr familiär in Liezen. Wir wollen gemeinsam das Ziel, den Verein im vorderen Drittel der LL dauerhaft zu etablieren, erreichen."