Die fünfte Runde der Regionalliga Mitte ist absolviert, die erste Bilanz kann gezogen werden. Und die fällt für Aufsteiger Bad Gleichenberg, der mit dem Cup-Sieg gegen Wattens eigentlich einen Auftakt nach Maß erwischte, ernüchternd aus: Drei Zähler aus fünf Partien, dazu kommen 14 Gegentreffer, die momentan nur für Platz 15 reichen. "In den vergangenen ein, zwei Jahren ist es für uns ständig bergauf gegangen. Irgendwann kommt dann auch einmal so ein Durchhänger", meint Trainer Georg Kaufmann, der auch der Cup-Sensation eine Mitschuld zuteilt, im Gespräch mit der Krone. "Das Cupspiel hat es noch schwieriger gemacht, dadurch ist die Euphorie noch größer geworden.“
Vor allem die Defensive bereitet den Steirern etwas Kopfschmerzen, im Schnitt gab´s bislang 2,8 Gegentreffer pro Partie. "Andere Liga, andere Qualität. Auch wegen der kurzen Sommerpause von nicht einmal zwei Wochen fehlt dann in manchen Situationen auch etwas die Konzentration, da passieren individuelle Fehler. Und jeder noch so kleine Patzer wird derzeit vom Gegner mit einem Tor bestraft. Wir arbeiten aber in jedem Training daran", verbreitet der Coach Optimismus für die bevorstehenden Wochen. Denn am kommenden Freitag wartet mit Kalsdorf der nächste schwere Brocken, ehe man in der Woche darauf den Tabellenführer und gleichzeitig Torfabrik der Liga aus Lafnitz empfängt!
Verpatzter Saisonstart für Bad Gleichenberg
14.08.2017