Windtner verwies in einem profil-Interview auf die derzeit schlechte Infrastruktur: „Von 55 UEFA-Nationen rangiert Österreich unter den letzten 15, was die Infrastruktur der Fußballverbände betrifft. Montenegro, Mazedonien und Albanien haben moderne Trainingszentren und Stadien. Bei uns fehlen neben dem Nationalstadion sowohl das Trainingszentrum als auch ein adäquates Headquarter.“
Ein neues Nationalstadion müsse laut dem ÖFB-Präsident nicht zwingend in der Bundeshauptstadt stehen: „Burgenland und Niederösterreich sind adäquate Regionen – sobei eine Anbindung an den Flughafen Schwechat gegeben sein muss.“
Trotz zweier Niederlagen zum Auftakt sieht Windtner die Chancen des ÖFB-Teams in der EM-Quali noch intakt: „Wir haben uns gemeinsam in diese Situation gebracht und werden uns auch gemeinsam wieder herausziehen.“ Teamchef Franco Foda will er indes nicht kritisieren: „Jeder Trainer hat eine Handschrift. Es mag sein, dass eine Systemveränderung stattgefunden hat. Wir wollten flexibler werden: Das ist zum Teil gelungen, zum Teil aber auch noch nicht.“