Das Protestkomitee hat unter dem Vorsitz von Dr. Andreas Grundei und in Anwesenheit von Vertretern des LASK dem Protest des LASK teilweise Folge gegeben. Die erstinstanzliche Sanktion des Senates 1 wird auf einen 4-Punkte-Abzug für die Saison 2019/20 nach der Punkteteilung reduziert. Im Falle eines vorzeitigen Abbruchs der Meisterschaft bleibt es bei einem Abzug von 6 Punkten. Die Geldstrafe bleibt unverändert bestehen.
In seiner Begründung führte das Protestkomitee an, dass im Ergebnis ein Verstoß gegen die Fair-Play-Regeln sehr wohl vorliegt. Allerdings war die unterschiedliche Wertigkeit der Punkte im Grund- und Finaldurchgang zu berücksichtigen. Demgemäß wurde der Punkteabzug für den Finaldurchgang reduziert.
Mit der Entscheidung des Protestkomitees ist der verbandsinterne Instanzenzug der Österreichischen Fußball-Bundesliga abgeschlossen. Der LASK kann nach Zustellung des Langbeschlusses innerhalb von vier Wochen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einbringen.