Der Spielermarkt ist übersättigt

02.02.2016

geld
Eine durchaus ruhige Transferzeit liegt hinter uns, was die drei höchsten Spielklassen in Österreich angeht, im Sommer droht der „FC AMS“ aus allen Nähten zu platzen.
11teamsports Beat The Cold 

Viele Spieler wurden in diesem Winter auf den freien Markt geworfen, bei weitem nicht alle kamen auch bei Vereinen unter, der Fußball in Österreich steckt in einer veritablen Krise, auch wenn dieses Thema noch nicht allzu sehr in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Dem Großteil der Vereine geht das Geld aus.

Über die großen Probleme der Skygo Ersten Liga haben wir bereits in einem eigenen Artikel ausführlich berichtet, viel besser sieht es aber auch nicht in der Bundesliga oder den drei Regionalligen aus.

Auch Bundesliga fährt Sparkurs

Selbst der absolute Budgetkrösus der letzten Jahre, der FC RB Salzburg hat sich in dieser Transferperiode eine Obergrenze in Sachen Neuzugänge gesetzt, Neo-Coach Garcia hat seinen absoluten Wunschspieler nicht bekommen. Die restliche Liga muss aus diversen Gründen ebenfalls kürzer treten. In Ried und beim WAC werden die Sponsoreninnahmen knapp, bei Sturm Graz wird aufgrund ausbleibender Zuschauerzahlen der Sparstift angesetzt.

Gemeinden fahren Unterstützung zurück

Noch viel größer ist natürlich die finanzielle Problematik bei den meisten Regionalliga-Vereinen. Was auch mit der anhaltenden Wirtschaftsflaute in Österreich zusammenhängt. Einerseits wird es immer schwierige lokale Sponsoren aufzutreiben, auf der anderen Seite fährt die öffentliche Hand ihre Unterstützung immer weiter zurück, das Geld wird in den Gemeinden immer knapper, natürlich immer wieder mit einzelnen Ausnahmen.

Austria Salzburg, Kapfenberg bleiben auf Spielern sitzen

Viele Klubs wollten in diesem Winter ihr Kaderbudget zurückschrauben, was aber nur teilweise gelungen ist. Auf dem teilweise sehr übersättigten Spielermarkt konnten nicht alle Spieler „angebracht“ werden. So blieb etwa Austria Salzburg auf einigen Spielern sitzen, selbiges gilt für den KSV, wo man sich vielleicht noch zwei, drei Abgänge mehr gewünscht hätte. Nicht viel besser erging es einigen Bundesligavereinen, auch Sturm Graz schaffte es nicht Spieler wie Sharifi oder Ehrenreich an den Mann zu bringen.

Es ziehen dunkle Wolken auf, die derzeit scheinbar noch nicht von allen wahrgenommen werden – oder wahrgenommen werden wollen. In allen Profi- oder Halbprofiligen in Österreich hat es in diesem Winter deutlich mehr Abgänge als Neuzugänge gegeben, ein Trend der sich in den letzten Monaten immer weiter verfestigt und verstärkt.

Wir werden uns in den nächsten Tagen eingehender mit dem Thema beschäftigen und auch Interviews mit Experten und Spielervertretern führen.

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
ml@regionalliga.com

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