Die Sängerknaben als Sommerloch-Füller

Alles begann mit der Bitte von Ehrenpräsident Leo Windtner an den Unternehmer Franz Grad seine Sängerknaben mit einem Sponsoring ein wenig unter die Arme zu greifen. Doch die Sache uferte aus, plötzlich war von einem Profibetrieb im beschaulichen St. Florian die Rede, den „Alt-Funktionären“ wurde die Sache zu heiß, Grad zog sich zurück und die Sängerknaben blieben ihrer Linie als Ausbildungsverein treu. Nichts wurde es aus den angedachten Verpflichtungen von Profis wie Sobkova, Berger, Hlinka, Witteveen oder Winkler. Auch das Trainerduo Angeschmied und Reiter verabschiedete sich nach nur wenigen Wochen wieder vom Verein, mit Reinhard Burits übernahm schließlich ein echter Kenner der Regionalliga Mitte.

Ungewohnt viel Bewegung

Trotz dieses geplatzten Großangriffs blieb bei den Sängerknaben beinahe kein Stein auf dem anderen. Leistungsträger wie Huber, Zatl, Krennmayr, Mair, Höltschl und Prandstädter haben den Verein verlassen, gleich elf Spieler wurden im Gegenzug neu verpflichtet. Neben den gewohnten Talenten aus dem oberösterreichischen Unterhaus, die sich in St. Florian wie viele ihrer Vorgänger für höhere Aufgaben empfehlen wollen, wurden auch zwei neue Leistungsträger verpflichtet. Kurz vor Ende der Transferzeit wurden noch Peter Riedl aus Pasching und Rexhe Bytyci von Vorwärts Steyr unter Vertrag genommen.

Knappe Niederlage im Cup

Diese neuformierte Elf von Trainer Burits musste im ersten Pflichtspiel der neuen Saison eine knappe Niederlage hinnehmen, in der 1. Runde des Samsung ÖFB-Cups kam im Elfmeterschießen gegen den SV Wallern das Aus. Für die kommende Saison, das Jahr Eins nach dem Trainerduo Wahlmüller, gab die Leistung allerdings durchaus Grund zur Hoffnung, die Mannschaft wird zwar an den starken Herbst der Vorsaison eher nicht anknüpfen können, will aber wieder nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

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