Klagenfurts Ziel: Aufstieg 2018!?

03.02.2017

SK Austria Klagenfurt Weißhaupt Polanz Biermann Fotocredit: SK Austria Klagenfurt / Franz Tantscher
Trainer Franz Polanz und Sportchef Marco Weißhaupt wurde offiziell vorgestellt.
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Am Donnerstag war es soweit. Nach Bekanntwerden der Personalentscheidungen, wurden die Männer der ersten Reihe des SK Austria Klagenfurt, Trainer Franz Polanz und Sportdirektor Marco Weißhaupt, im Sportpark Klagenfurt im Zuge einer Pressekonferenz vorgestellt. Dort wurden angesichts des Transferprogramms (-> zur News: "10 Neue aus 8 Nationen") und der "Jammerei des Präsidiums" auch kritische Fragen gestellt.

Die Kernaussagen der Pressekonferenz haben die Klagenfurter auf deren Homepage noch einmal zusammengefasst:

Cheftrainer Franz "Frankie" Polanz über...

... seine Entscheidung für den Trainerposten bei der Austria: "Ich bin ja schon länger im Verein, war ja auch früher schon mal da. Daher kenne ich natürlich das Umfeld, die Leute. Ich hab mich nicht aus der Verantwortung gezogen, als man an mich herangetreten ist, weil ich sage: Irgendwo bin ich einfach Austrianer, bringe Erfahrung und Fachwissen mit und eine gewisse Sozialkompetenz, die im Beruf an den Tag gelegt werden muss."

... Kritik eines Journalisten an den Transfers: "Man muss die Kirche im Dorf lassen. Wir haben die klare Absicht, einen Kärntner Weg zu gehen. Aber man braucht auch Qualität von außen, die man nur einkaufen kann. Soweit der Grundriss. Aktuell sind knapp zehn Spieler im Kampfmannschaftskader, die aus dem eigenen Nachwuchs kommen. In den letzten Jahren waren es nie so viele. Zudem wurden keine Kärntner abgegeben und es stehen zwei bis drei Amateur-Spieler vor dem Sprung in die Regionalligamannschaft."

... die Zusammenarbeit mit der 1b-Mannschaft: "Natürlich liegt es an uns, zu entscheiden, welcher Spieler in der Unterliga eingesetzt werden darf. Aber grundsätzlich ist es nicht der Sinn der Sache, es zu verhindern, dass junge Kaderspieler Spielpraxis bei den Amateuren sammeln."

Ich hätte gerne zwanzig Kärntner verpflichtet, aber das ist nicht realistisch.
Sportdirektor Weißhaupt zur Transferpolitik

Marco Weißhaupt, nunmehriger Sportdirektor der Klagenfurter und Ex-Profi beim HSV, SC Freiburg und Hansa Rostock, über...

... seine Entscheidung für den Sportchefposten bei der Austria: "Ein Freund von mir ist mal beim Stadion vorbeigefahren, hat sich über den Klub informiert. Er hat sich gedacht, das kann ja nicht sein, dass so ein Klub da spielt, wo er momentan spielt. Schließlich hat er mich in der Folge kontaktiert, da er wusste, dass ich sowas immer schon mal machen wollte."

... die ersten Tage in Klagenfurt: "Es war natürlich schwierig, wir starten ja quasi bei Null. Jetzt steht mal eine Mannschaft, einige Zugänge, einige Abgänge. Das ist in einer Wintertransferperiode natürlich nicht immer so einfach. Ich wäre auch gerne Dienstagnacht aus dem Büro gekommen und hätte zwanzig Kärntner verpflichtet gehabt, aber das ist nicht realistisch. Es gibt einige vergleichbare Vereine. Ich habe in Freiburg gespielt, die haben vor Jahren auch zuerst nur Ausländer verpflichtet, um an Qualität zu gewinnen. Die Früchte werden dort heute geerntet."

... die mittelfristigen Ziele: "Wichtig sind für uns momentan nur die kurzfristigen Ziele - vor allem, nicht abzusteigen. Aber es ist natürlich klar, dass man mit diesem Verein, diesem Stadion und in dieser Stadt mit der tollen Lage nicht lange Regionalliga spielen möchte. Wenn alles passt, wollen wir vielleicht schon nächstes Jahr den Aufstieg in die zweite Bundesliga in Angriff nehmen."

Managerin Natalie Biermann über...

... die Verpflichtungen von Trainer und Sportchef: "Nachdem uns Gerhard Fellner verlassen hat, mussten wir uns auf Trainersuche begeben. Nach einigen Gesprächen mit Kandidaten sind wir zum Entschluss gekommen, einen Mann aus den eigenen Reihen zu holen. Die ersten Gespräche mit Marco Weißhaupt liefen bereits vor vier Monaten."

... die von einem Journalisten so bezeichnete "Jammerei" des Präsidiums: "Die ist auch berechtigt. Wir haben ganz einfach nicht die Unterstützung von der Stadt, die andere Vereine haben. Auch die Wirtschaft ist aufgrund der Situation in Kärnten oftmals nicht in der Lage, uns zu unterstützen."

... die aktuelle finanzielle Situation: "Wir haben immer noch die Fehler früherer Präsidenten auszubaden. Wir sind bei weitem nicht finanziell abgesichert für die nächsten Jahre. Wir kommen aktuell gut aus, haben keine größeren Probleme, können jetzt aber auch nicht große Sprünge machen, weil das finanziell nicht drin ist."
 

Quelle: SK Austria Klagenfurt
 
Paul Reiter
Paul Reiter - Administrator
paul.reiter@fanreport.at

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