Transferanalyse RLM_Teil 1

16.02.2015

schnabel Fotocredit: FC Blau Weiß Linz
FC Blau Weiß Linz, SAK Klagenfurt, SV Allerheiligen und SV Wallern werden im ersten Teil unserer Transferanalyse genauer unter die Lupe genommen.
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Viel wurde auch in diesem Winter wieder in neue Spieler investiert, die Vereine der Regionalliga Mitte haben teilweise tief in die Taschen gegriffen. Ob sich das am Ende auch auszahlt steht natürlich noch in den Sternen, wir versuchen aber trotzdem einen ersten Anlauf, die Transfertätigkeiten zu bewerten. Im ersten Teil unserer Transferanalyse beschäftigen wir uns mit den Mannschaften FC Blau Weiß Linz, SAK Klagenfurt, SV Allerheiligen und SV Wallern

Tendenz steigend

FC Blau-Weiß Linz 

Gleich drei Neuzugänge für die Offensive gönnte sich der FC Blau Weiß Linz in diesem Winter. Mit Yusuf Otubanjo und Nikola Rakic setzen die Königsblauen im Sturm auf zwei Legionäre, besonders die Qualitäten des ehemaligen Salzburgers und Paschingers Otubanjo sind hierzulande bekannt. Nach dem Aus von Red Bull in Pasching war der 22-jähriger Nigerianer seit Sommer ohne Verein, nun will er in Linz neu durchstarten. In Österreich noch ein unbeschriebenes Blatt ist hingegen Nikola Rakic. Der 21-jährige wusste in einem längeren Probetraining aber absolut zu überzeugen, mittlerweile ist auch die Arbeitsgenehmigung für den EU-Ausländer eingetroffen. Ligaintern verstärkten sich die Stahlstädter zudem mit Fabian Schnabel. Der 21-jährige Deutsche wurde in der Akademie von Bundesligist SV Ried ausgebildet und war zuletzt in Vöcklamarkt aktiv, er soll den Konkurrenzkampf im Mittelfeld anheizen. Mit Alexander Jovanovic und Rene Kienberger haben zwei Spieler den Verein verlassen, die nicht zum Stammpersonal gehört haben. Die Schützlinge von Trainer Wilhelm Wahlmüller werden also im Frühjahr noch einmal richtig angreifen. BW Linz ist neben Austria Klagenfurt der zweite Verein der Regionalliga Mitte, der um eine Lizenz angesucht hat. Mit der Qualitätssteigerung durch die Transfers ist mit dem aktuell Tabellenvierten auch durchaus zu rechnen.

Potenzieller Topneuzugang: Yusuf Otubanjo

Tendenz gleichbleibend

SV Wallern 

Eher ruhig verlief die Transferzeit im Winter beim SV Wallern. Trainer Harald Gschnaidtner und Sportdirektor Herwig Drechsel konnte mit der Leistung im Herbst durchaus zufrieden sein, dementsprechend gab es auch keinen großen Handlungsbedarf. Drei Abgängen stehen drei Neuzugänge gegenüber. Im Sturm musste reagiert werden, nachdem Tabellenführer Austria Klagenfurt Dominik Kirschner abwarb, er wurde durch Manuel Gerner aus Pasching ersetzt. Der 20-jährige ist in der Regionalliga Mitte vor allem noch aus seiner Topsaison 12/13 in Vöcklamarkt bekannt, die ihn sogar in die Erste Liga zum SV Horn brachte. Doch bei den Niederösterreichern wurde er – ebenso wie zuletzt in Pasching – nicht wirklich glücklich. Jetzt will er ebenso wie sein Ex-Teamkollege Arlind Hamzaj in Wallern neu durchstarten. Die Trattnachtaler sind dafür bekannt, als perfekte Entwicklungsstätte für junge Talente agieren zu können. Da aber auch Routine nicht fehlen darf wurde der Abgang von Oliver Stadlbauer durch Ivan Matosevic kompensiert. Der 25-jährige Kroate könnte der neue Spielmacher beim SV Wallern werden.

Potenzieller Topneuzugang: Manuel Gerner

Tendenz abfallend

SAK Klagenfurt 

Gleich mehrere Stammkräfte musste der abstiegsbedrohte SAK Klagenfurt in diesem Winter ziehen lassen. Besonders die Abgänge von Johannes Isopp, Helmut König und Martin Lenosek sind dabei besonders schmerzhaft. Trainer Goran Jolic hat mehrmals bekräftigt nicht mehr selbst für den SAK aufzulaufen, dabei wäre er mittlerweile bei weitem nicht mehr der älteste Spieler im Kader. Denn mit Zeljko Mitrakovic haben die Klagenfurter für die überraschendste Neuverpflichtung in diesem Winter gesorgt. Der ehemalige slowenische Nationalspieler will es im  fast schon biblischen – zumindest fußballerisch –Alter noch einmal wissen, er soll die löchrige Abwehr stabilisieren, die durch den Abgang von Isopp weiter an Strahlkraft verloren hatte. Mit Uros Roser konnte auch ein starker Neuzugang präsentiert werden, der Kapitän des slowenischen Erstligisten Rudar Velenje ist mit Sicherheit eine Bereicherung für die Liga. Trotzdem kann dieser Toptransfer nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Jolic-Elf im Vergleich zum Herbst insgesamt eher an Qualität verloren hat.

Potenzieller Topneuzugang: Uros Roser

SV Allerheiligen 

Ebenfalls leicht negativ muss auch die Tendenz beim SV Allerheiligen gesehen werden.  Nicht weniger als sieben Spieler haben den Verein im Winter verlassen, mit Damir Hodzic und Boris Sambolec wurden hingegen nur zwei Neuzugänge präsentiert. Zwar verfügen die beiden Legionäre ohne Zweifel über die nötige Qualität für die Regionalliga Mitte, der ausgedünnte Kader könnte sich aber vor allem bei etwaigen Verletzungen doch negativ auswirken. Diego Wendel, Takumi Uesato und Matazou Hirano waren zumindest wichtige Ergänzungsspieler im Kader, Klemen Medved gehörte sogar zu den Leistungsträgern im Herbst. Derzeit holt sich die Elf von Trainer Udo Kleindienst im kroatischen Mali Losinj den letzten Feinschliff für die Rückrunde, wo es gilt einen starken achten Tabellenplatz zu verteidigen.

Potenzieller Neuzugang: Boris Sambolec

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
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