LASK Linz
Als Meister setzte sich der LASK in der Relegation gegen Erstligist SC/ESV Parndorf durch und mischt seither die Skygo Erste Liga auf. Wie schon in der Regionalliga Mitte holte sich die Daxbacher-Elf auch eine Liga höher gleich den Herbstmeistertitel und die Winterkrone. Dabei stehen im Stamm der Mannschaft noch großteils dieselben Spieler wie im Vorjahr in der Regionalliga. Pervan, Hieblinger, Barry, Takougnadi Fabiano und Vujanovic zählten auch in der Ersten Liga zu den Leistungsträgern in der Mannschaft. Ergänzt wurde die Mannschaft durch Bundesligaerfahrene Profis wie Thomas Hinum, Christopher Drazan oder Harun Erbek. Mit starken 39 Punkten führen die Stahlstädter die Liga nach 20 Runden mit jeweils einem Punkt Vorsprung auf Mattersburg und Liefering an. Es sieht also gut aus, dass dem Meister gleich der direkte Durchmarsch in die Bundesliga gelingen könnte. Dass dabei mehr als die Hälfte der Stammelf noch mit der Vorjahresmannschaft ident ist, zeigt wie stark die Regionalliga Mitte besetzt war und auch immer noch ist.
KSV 1919 Amateure
Nach einigen Jahren in der Regionalliga Mitte mussten die Jungfalken im Sommer den bitteren Gang in die steirische Landesliga antreten. Auch in der Landesliga erwischten die Kapfenberger dann einen eher schlechten Start und fanden sich nach dem dritten Spieltag nur auf dem 14. Tabellenplatz wieder. Doch im Laufe des Herbstes stabilisierte sich die junge Truppe und konnte sich im Mittelfeld der Steirerliga etablieren. Zwischenzeitlich gelang nach einer Siegesserie sogar der Sprung bis auf den fünften Tabellenplatz, am Ende überwintern die Jungfalken nun auf dem zehnten Rang. Die Leistungsträger in der Mannschaft sind dabei mit jenen aus der Vorsaison durchaus noch ident. Michael Vollmann, Sun Bim Kim und Edin Bahtic sind die aktivsten Spieler in der Offensive, die Abwehr wurde allerdings mit vielen jungen Spielern neu aufgestellt. Eine baldige Rückkehr in die Regionalliga Mitte scheint ob der starken Liga ausgeschlossen, in der kommenden Saison scheint es als würde der Deutschlandsberger SC den Aufstieg schaffen, die Mannschaft rund um Ex-Jungblacky Christian Dengg (mit 16! Toren Toptorschütze der Liga) ist auf dem besten Weg zum Meistertitel.
Villacher SV
In einem packenden Saisonfinish musste der Villacher SV im Sommer am Ende den bitteren Abstieg in die Kärntnerliga hinnehmen. Der berühmte Drei – bzw. Fünf-Jahresplan der ambitionierten Kärntner führte also nicht in den Profifußball, sondern zurück in die vierte Leistungsstufe. Selbst dort sieht es derzeit nicht gut aus für die Villacher. Die ganze Herbstsaison über hielt sich der Absteiger auch in der Kärntnerliga in den hinteren Tabellenregionen auf, mit lediglich 14 Punkten aus 16 Spielen überwintert man am Ende am 14. Tabellenplatz. Die Abgänge von Leistungsträgern wie Christoph Cemernjak, Michael Kirisits, Tobias Graf oder Moritz Guetz konnten nicht kompensiert werden. Neo-Trainer Diethard Sauerbier ging mit einer extrem jungen Mannschaft in die neue Saison, die natürlich dem Sparkurs geschuldet war. Mit Ivan Drmac und Dejan Kecanovic blieben nur zwei Routiniers in der Mannschaft, die aber den weiteren Absturz auch nicht verhindern konnten. Wenn der Villacher SV nicht aufpasst, könnte gleich der nächste Abstieg folgen, dabei werden sie wohl auch von den Kärntner Kollegen in der Regionalliga Mitte abhängig sein. Denn sollten der SAK und ATSV Wolfsberg absteigen, wird es natürlich auch in der Kärntnerliga mehr Absteiger geben. Eine Rückkehr in die Regionalliga Mitte ist für den Villacher SV wohl in nächster Zeit nicht in Sicht, zu groß waren auch schon im Vorjahr die finanziellen Probleme im Verein.
