'Wisla Krakau war eine tolle Erfahrung'

21.02.2015

klaric Fotocredit: www.ripu-sportfotos.at
Danijel Klaric, von den Amateuren von Sturm Graz, sprach im Interview mit Fanreport.
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Danijel Klaric im Interview
Nicht jeder kann von sich behaupten, mit 20 Jahren bereits Erfahrungen im Ausland gesammelt zu haben. Danijel Klaric von Sturm Graz schon. Der junge Kroate wechselte im letzen Sommer von Wisla Krakau zurück nach Österreich. Die stärksten Jugendakademien Österreichs durchlief Danijel Klaric auch – von Rapid Wien, Austria Wien, bis hin zu Admira Wacker Mödling. Nach einem Jahr in Polen, kehrt der 20 jährige Angreifer wieder zurück in das Land, in dem er das Fußballspielen in jungen Jahren bei Cro Vienna erlernt hat. Nun sprach Klaric im Interview mit Fanreport.

fanreport.com: Du bist im letzten Sommer von Wisla Krakau zu Sturm Graz gewechselt – welchen Unterschied siehst du zwischen dem österreichischen und polnischen Fußball?
Danijel Klaric: Der polnische Fußball ist intensiver und körperbetonter. Auch die Atmosphäre in den Stadien ist deutlich besser, weil die Polen den Fußball mehr leben als die Österreicher.

fanreport.com: Du spielst derzeit für die Amateure von Sturm Graz und machst mit guten Leistungen auf dich aufmerksam – traust du dir den endgültigen Schritt in die Bundesliga zu?
Danijel Klaric: Ich denke von Spiel zu Spiel und konzentriere mich auf meinem Job - das Fußball spielen. Ich fühle mich bei den Amateuren derzeit sehr wohl, auch weil mir Trainer Schopp das Vertrauen gibt und mich voll unterstützt.

fanreport.com: Wie siehst du die Chancen deiner Mannschaft im Bezug auf die Rückrunde?
Danijel Klaric: Wir haben gute Chancen, eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen. Wir haben ein junges Team mit vielen guten Spielern und werden versuchen, die Vorstellungen unseres Trainers in der Rückrunde noch besser umzusetzen.

fanreport.com: Du bist der beste Torschütze deiner Mannschaft – was können wir von dir in der Rückrunde erwarten?
Danijel Klaric: Die Tore sind nicht so wichtig, die Mannschaft steht immer an erster Stelle. Aber solange ich für die Amateure auflaufe, können wir die Spiele nur gewinnen (lacht).

fanreport.com: Welche Position liegt dir deiner Meinung nach am besten?
Danijel Klaric: Ich spiele übernehme gerne die Rolle des Spielmachers. Auf dieser Position bin ich am effektivsten und kann dem Spiel meinen Stempel aufdrücken.

fanreport.com: Du wurdest schon öfters als "Bad-Boy" bezeichnet. Was sagst du zu diesen Worten?
Danijel Klaric: Ich bin grundsätzlich ein sehr ruhiger Mensch, auch privat. Aber auf dem Platz gebe ich mich nur mit einem zufrieden: Mit drei Punkten. Es kann sein, dass manchmal das jugoslawische Temperament in mir übergeht, aber ich würde meiner Mannschaft niemals mit schlechtem Verhalten schaden, oder mich über das Kollektiv stellen. Ich nehme diese Worte sehr locker auf, weil ich mich einfach immer darauf konzentriere, meine Höchstleistung abzurufen. Einen Löwen interessiert es nicht, was Schafe über ihn denken.

fanreport.com: Hast du eine Inspiration oder ein Vorbild im Profifußball?
Danijel Klaric: Hulk von Zenit St. Petersburg, weil ich ein ähnlicher Spielertyp bin.

fanreport.com: Was für Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt?
Danijel Klaric: Einmal für Real Madrid auflaufen und die Schuhe an den Nagel hängen (lacht). Nein, im Ernst – wie gesagt, ich möchte von Spiel zu Spiel denken und von Tag zu Tag ein besserer Spieler werden.

fanreport.com: War es ein schwieriger Schritt, die Familie in Richtung Polen zu verlassen? Oder siehst du es als tolle Erfahrung, die dich stärker gemacht hat?
Danijel Klaric: Man muss sich im Leben was zutrauen. Es war eine tolle Erfahrung, durch die ich sportlich und menschlich wirklich sehr viel dazulernen konnte. Ich würde jederzeit wieder den Schritt ins Ausland wagen.

fanreport.com: Während deiner Zeit in Polen hat dich dein Ex-Trainer Smuda als größtes Talent Polens in den Medien bezeichnet. Nach deinem Wechsel zu Sturm Graz musstest du Kritik einstecken – was sagst du dazu?
Danijel Klaric: Trotz der Kritik nach meinem Wechsel bin ich dem Trainer für alles dankbar. Dass ich bei ihm viel lernen und viel spielen durfte. Es wäre respektlos von mir, schlecht über ihn zu sprechen. Er ist ein guter Trainer und ich akzeptiere seine Kritik, nehme diese aber nicht persönlich. Auch im schönsten Land fällt mal der Regen.

Fanreport bedankt sich für ein sympathisches Interview und wünscht dir viel Glück in Zukunft! 

 

 
Sandi Kecanovic
Sandi Kecanovic - Redakteur
sandi.kecanovic@fanreport.at

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