Der mehrfache ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler hat seit Mitte März seine Chance genützt. Gegen Admira (auswärts 1:1 am 14.3.) im Kader und noch auf der Bank, kam er gegen SV Ried (daheim 0:1 am 21.3.) zu seinem Profi-Debüt (ab 78. Minute) und in Salzburg (1:3 am 4.4.) zu seiner Startelf-Premiere.
Gegen den Tabellenführer hatte er ebenso durchgespielt wie zuletzt im Cup in Kapfenberg. „Einmal im Profi-Fußball und bei der Austria zu spielen, war immer mein Kindheitstraum. Es ist wirklich schön“, so der Rechtsfuß, der Ostern 2015 nicht so schnell vergessen wird.
Die Tür zur Kampfmannschaft hatte der 21-Jährige zum Frühjahrsstart der Ostliga unter Amateur-Coach Ogris im Heimspiel (4:2) gegen SC/ESV Parndorf aufgestoßen. „Da sind mir drei schöne Tore geglückt“, erzählte der damalige Matchwinner. Nach der erfolgreichen Partie gegen die Burgenländer durfte Frank vor dem Treffen in der Bundesliga mit der Admira das Abschlusstraining bei den Profis mitmachen. „Seit damals trainiere ich bis auf weiteres oben mit“, berichtet das Jungveilchen.
Der Wiener, der am 24. März 1994 in der Leopoldstadt das Licht der Welt erblickt hat und jetzt in der Donaustadt wohnt, war in Salzburg von seinem Startelf-Debüt „schon ein bisschen überrascht“. Er habe nicht damit gerechnet. Das Pech von Philipp Zulechner (damals Leistenprobleme) war das Glück des „Franky“.
Chance genützt
Anscheinend habe ich mich in Salzburg empfohlen“, meinte er zu seinem folgenden zweiten Startelf-Einsatz in Cup. Ogris wollte aber auch in Kapfenberg offensiver und mit zwei Spitzen spielen. Der Coach, der Frank schon bei den Amateuren unter seinen Fittichen hatte, begeistert Alex.
„Er zeigt uns jeden Tag, dass man Erfolg nur mit harter Arbeit erreichen kann und hat Positives in der Mannschaft bewirkt. Er steht für den Austria-Fußball mit Ballbesitz, aber auch für Kampf und Laufarbeit“, charakterisiert ein junger Wiener einen etwas älteren.
Quelle: FAK