Neusiedl ohne Ristic gegen KSV

22.09.2014

SCN Fotocredit: Michael Weiss
Ohne Trainer Zeljko Ristic hofft der SC Neusiedl am See in der 2. Cuprunde gegen Erstligisten KSV auf eine Sensation. Wir haben uns mit dem leider erkranten Erfolgscoach unterhalten.
11teamsports Beat The Cold 

Mit einem fast perfekten Saisonstart ist der SC Neusiedl am See bisher die große Überraschung in der Regionalliga Ost. Am Dienstag können die Ristic-Schützlinge auch österreichweit für Furore sorgen, in der 2. Cuprunde empfängt man Erstligist KSV 1919. Bei den Steirern läuft es hingegen in dieser Saison noch nicht nach Wunsch, bestes Beispiel zuletzt die 0:1 Niederlage beim selbst krisengeschüttelten SKN St. Pölten.

Chance aufs Achtelfinale lebt

Für den SC Neusiedl am See, der ebenso wie der KSV das Gründerjahr 1919 im Klubnamen trägt, bietet sich die Möglichkeit einen großen Erfolg der Vereinsgeschichte hinzuzufügen. Nach dem Last-Minute Aufstieg bietet sich nun auch noch die Chance auf ein Cup-Achtelfinale, denn unschlagbar sind die Obersteirer nicht. Auch wenn Trainer Zeljko Ristic bemüht ist, die Euphorie im Vorfeld etwas zu bremsen. „Wir sind ganz klarer Außenseiter, aber wir werden versuchen unsere Chancen zu nutzen. Gegen eine Profimannschaft muss man die Chancen sehr effizient verwerten. Es braucht einen perfekten Tag für so eine Überraschung.“

Ristic nicht mit dabei

Er selbst wird dabei leider nicht mit dabei sein können, seit Tagen ist der Erfolgstrainer von einer Magen-Darm Grippe lahmgelegt. Für den jungen Coach wäre es wohl das bisherige Karrierehighlight als Trainer gewesen. „Es ist natürlich sehr schade, dass ich nicht mit dabei sein kann. Es ist für jeden eine Ehre in so einer Partie gegen eine Profimannschaft am Feld zu stehen, oder die Mannschaft zu coachen. Wenn ich daran denke, wo ich noch vor drei Jahren war, oder auch der Verein noch vor einem Jahr, dann ist das schon etwas ganz Besonderes.“ Trotzdem wird er natürlich maßgeblich an der Vorbereitung beteiligt sein, Ristic stimmt die Vorbereitung mit seiner Mannschaft ab, auch wenn er selbst nicht dabei sein kann. „Wir sind in ständigem telefonischem Kontakt. In Abstimmung mit dem Betreuerteam und den Führungsspielern werden wir die Taktik und die Herangehensweise festlegen. Wir haben Kapfenberg zweimal beobachtet gegen den FAC und den LASK. Wir sind auf den Gegner eingestellt und wissen was uns erwartet.“

Chancen im Umschaltspiel

Als Erfolg soll dabei das schnelle Umschaltspiel dienen, das in dieser Saison schon so oft zum Erfolg geführt hat. „Abgesehen von den beiden Spielen in Parndorf und beim Wiener Sportklub haben wir immer sehr gut gespielt.“, so der 37-jährige. Ein interessanter Statistikschwenk könnte für das Cupspiel gegen Kapfenberg zum Vorteil werden. Während es in der Aufstiegssaison auf fremden Plätzen besser lief als zu Hause, hat sich dieses Bild in dieser Saison völlig gedreht. Zehn Punkte holte Neusiedl in den vier Heimspielen, auch die Partie in der 1. Cuprunde gegen Westligist TSV Neumarkt wurde vor heimischer Kulisse klar gewonnen. Ristic glaubt zwar nicht an solche Statistiken, hofft aber natürlich auf einen Vorteil für seine Mannschaft. „Ich sage immer es ist egal, ob heim oder auswärts, wir spielen immer auf ‚dem gleichen‘ Rasen. Trotzdem können natürlich die Zuschauer ein Faktor werden, ich hoffe die Zuschauer unterstützen uns so wie bis jetzt, es sollte auf alle Fälle eine tolle Kulisse sein. Wir werden eine Mannschaft stellen, die alles geben wird. Für jeden Fußballer muss es das Ziel sein, so eine Chance zu nutzen und vielleicht ins Achtelfinale zu kommen.“

Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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