Grund für die Verzögerung: Das Schiedsgericht setzt sich aus jeweils einem Vertreter des SC Ritzing und der Bundesliga zusammen, sowie einem neutralen „Schlichter“, der von beiden Seiten bestimmt wird. Hier konnte man sich scheinbar nicht auf einen früheren Termin einigen, eigentlich hätte die Entscheidung bis 29. Mai (Freitag) fallen müssen.
Ritzing plant zweigleisig
Unabhängig von dieser Entscheidung wird der SC Ritzing in der nächsten Saison wohl wieder einen starken Kader zur Verfügung haben. Die meisten Spieler besitzen gültige Verträge und sollen auch für die kommende Spielzeit in Ritzing gehalten werden. Die Mannschaft hat sportlich ihre Erstligareife bereits unter Beweis gestellt, in der nächsten Saison gäbe es die Möglichkeit des Direktaufstieges. Bis dahin hätte der Klub dann Zeit, sich endlich ebenfalls Bundesligafit zu machen. Eigentlich hätte das Präsidium bereits jetzt ein Jahr Zeit gehabt, die Lizenzunterlagen in Ordnung zu bringen, immerhin waren viele aktuelle Kritikpunkte, ja auch bereits im Vorjahr bekannt. Warum sich hier in den letzten 365 Tagen nichts geändert hat, weiß wohl nur Ritzing-Boss Reiszner selbst.
Verstärkungen sind geplant
Die Zeichen stehen wohl derzeit nicht gut für ein positives Urteil, vieles deutet darauf hin, dass Ritzing auch in dieser letzten Instanz die Lizenz nicht erteilt wird. Selbst wenn der Verein aber in der Regionalliga Ost bleiben müsste, wird der Kader wohl sogar noch weiter verstärkt. Kapfenberg-Stürmer Witteveen steht ante Portas, außerdem dürften weitere Profis in Ritzing landen, auch mit aktuellen Bundesligaspielern werden derzeit Verhandlungen geführt.