Transferanalyse Regionalliga Ost_Teil 2

25.02.2015

rasic
Im zweiten Teil unserer Transferanalyse nehmen wir heute Parndorf, Amstetten und den Wiener Sportklub genauer unter die Lupe.
11teamsports Beat The ColdDabei scheint es als hätten sich Parndorf und der Wiener Sportklub durch die Transfers auch wirklich verstärkt, in Amstetten hingegen blieb (fast) alles beim Alten.

Tendenz steigend:

SC/ESV Parndorf 

In einer eigentlich starken Hinrunde hatte Parndorf seine Probleme am ehesten noch in der Offensive. Gerhard Karner (5) und Tomas Horvath (4) waren noch die gefährlichsten Torschützen, aber auch ihre Zahlen lassen gegnerische Abwehrreihen nicht gerade in Ehrfurcht erstarren. Dementsprechend reagierten die Burgenländer im Winter auch vor allem im Sturm. Nenad Panic verabschiedete sich bereits früh vom Verein, im Gegenzug wurden gleich zwei neue Stürmer verpflichtet. Dabei sollte der 25-jährige Kroate Mario Rasic von der Idee her der potenzielle neue Toptorjäger Parndorfs werden. Nicht umsonst hat er bereits über 50 Erstligaspiele in Kroatien in den Beinen und präsentierte sich auch bereits in den Testspielen stark. Der erst 18-jährige Tobias Petritsch hingegen ist eher ein Versprechen für die Zukunft, er kam von den Admira Juniors. Der dritte Neuzugang im Bunde ist der 20-jährige Mario Wendelin, der vom Lokalrivalen Neusiedl verpflichtet wurde. Für ihn wird es aber sicherlich schwer in der starken Parndorfer Hintermannschaft einen Platz im Ostligateam zu ergattern, er wird eher den Kader verbreitern. In Summe sollte Parndorf im Vergleich zum Herbst die Qualität im Kader gesteigert haben, vor allem ist man in der Offensive nun auf alle Fälle variantenreicher und nicht mehr so abhängig vom slowakischen Riesen Tomas Horvath, der im Herbst einfach nicht in Form kam.

Alle Transfers des SC/ESV Parndorf in der Übersicht:

Wiener Sportklub 

Viel Bewegung gab es im Winter beim Wiener Sportklub. Nach dem enttäuschendem Herbst der Dornbacher natürlich keine Verwunderung. Die namhafteste Verpflichtung ist dabei sicherlich Jürgen Csandl, der Heimkehrer wurde von Ligakonkurrent Sollenau unter Vertrag genommen. Er soll dabei mithelfen die löchrige Abwehr (zweitmeisten Gegentore im Herbst) zu stabilisieren. Ein Mann fürs Mittelfeld, für die spielerische Offensive, wurde anscheinend mit Thomas Goll gefunden. Von den SKN Juniors gekommen, konnte er sich in den Testspielen teilweise bereits gut in Szene setzen. Auf der vakanten Torhüterposition hinter Martin Fraisl musste natürlich auch reagiert werden. Der gefrustete Maximilian Friedl – dem sogar noch Tormanntrainer Michael Jausner vorgezogen wurde im Herbstfinish – hat verständlicherweise den Verein verlassen. Als Ersatz wurden gleich zwei Keeper unter Vertrag genommen, einer davon mit Daniel Moser hat auch bereits Ostligaerfahrung. Daniel Schillhammer hingegen gilt als junges Talent und Versprechen für die Zukunft. Selbiges gilt auch für Verteidiger Eric Auss, der aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde. Auf Seiten der Abgänge finden sich lediglich die Torhüter Friedl und Jausner, zumindest in der Theorie. Denn durch die Turbulenzen rund um Sertan Günes scheint es, als hätte der Sportklub sein Aushängeschild für die Rückrunde verloren. Vorerst wurde der Kapitän in die zweite Mannschaft versetzt, es könnte aber noch vor Meisterschaftsstart zu einem klärenden Gespräch kommen, ins Trainingslager nach Belek wurde er nicht mitgenommen. Diese Probleme könnten sich durchaus negativ auf das Mannschaftsklima auswirken, die ersten Meisterschaftswochen werden zeigen, wo die Reise des Wiener Sportklubs hingehen wird. Zumindest in der Theorie sollten die Dornbacher gestärkt ins Frühjahr gehen, ein völliger Absturz mit dem Horrorszenario kann aber natürlich noch nicht ganz ausgeschlossen werden.

Alle Transfers des Wiener Sportklub in der Übersicht:

Tendenz gleichbleibend:

SKU Amstetten 

 Die Transfergeschichte des SKU Amstetten in diesem Winter ist schnell erzählt. Wie schon in den vergangenen Transferperioden setzten die Mostviertler auch diesmal wieder auf Kontinuität und veränderten den Kader kaum. Mit Hilfe dieser Kontinuität soll die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre weitergeführt werden, die im Herbst einen kurzen Dämpfer erlitt. Denn zumindest eine Ergebniskrise kann nach lediglich 24 Punkten in 16 Spielen beim eigentlichen Titelaspiranten nicht von der Hand gewiesen werden. Der einzige Neue im Team ist der 25-jährige Patrick Bruckner, der aus Ybbs geholt wurde. Er ist der nächste Spieler aus der Region, den Amstetten langfristig an sich binden will, er wird den Konkurrenzkampf im Mittelfeld anheizen.

Alle Transfers des SKU Amstetten in der Übersicht:

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
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