‚Wir hätten um die Lizenz ansuchen sollen!‘

25.03.2015

benes
Wir haben uns mit Schwechat-Coach Peter Benes über den aktuellen Erfolgslauf seiner Mannschaft unterhalten, dabei bereut er mit einem Augenzwinkern, nicht um die Lizenz angesucht zu haben.
11teamsports Beat The ColdDie Top-Fünf winken

Die SV Schwechat schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Das 3:0 beim 1. SC Sollenau war bereits der zweite Erfolg in Serie. Damit kletterten die Braustädter zuletzt auf den sechsten Tabellenplatz, nach Verlustpunkten gerechnet würden sie sogar an Amstetten vorbeiziehen und einen Top-Fünf-Platz einnehmen. Nach dem Spiel war Trainer Peter Benes natürlich zu Scherzen aufgelegt, auf die Frage ob man nicht vielleicht doch um eine Lizenz hätte ansuchen sollen, bestätigte er: „Dasselbe haben wir uns  auch schon gedacht. Teammanager Dejan Mladenov konnte leider in Sollenau nicht mit dabei sein, er hat mich nach dem Sieg sofort angerufen und selbst im Spaß gemeint, wenn wir das gewusst hätten, hätten wir um die Lizenz ansuchen sollen.“ Aber Benes rudert natürlich sofort zurück. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir holen derzeit das Maximum aus uns heraus und können sehr stolz auf das Zwischenergebnis sein. Schwechat ist in der Regionalliga gut aufgehoben, im Sommer haben uns ja noch viele zum Abstiegskandidat Nummer Eins erklärt.“

Mit drei Punkten zur Einstandsfeier

Dass es jetzt so gut läuft, kommt sogar für den routinierten Mann an der Seitenlinie überraschend. „Die Burschen sind einfach toll und arbeiten alle sehr hart an sich. Da ist es natürlich doppelt schön, wenn sie sich dafür auch noch belohnen.“ Am Freitag kam der Erfolg in Sollenau übrigens genau zur richtigen Zeit, nach der Partie stand nämlich die Einstandsfeier der Winterneuzugänge auf dem Programm, Benes selbst nahm daran nicht teil. „Da sollen die Spieler ihren Spaß haben, den haben sie sich auch verdient mit den zwei Siegen zuletzt.“ Besonders in Sollenau hätte es aber auch ganz anders ausgehen können. „Das Spielglück war sicher auf unserer Seite. Zum einen haben wir zu den richtigen Zeitpunkten die Tore erzielt, auf der anderen Seite hatte unser Keeper wirklich einen bärenstarken Tag, er hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten.“

Spannung bis zum Schluss

Trotz des aktuellen Höhenflugs bleibt Schwechat laut Benes auf dem Boden. „Realistisch gesehen spielen mittlerweile ja fast alle gegen den Abstieg. Im Prinzip muss sich sogar noch Parndorf auf Platz Drei sorgen machen, sie liegen ja auch nur zehn Punkt vor Platz 14.“  Damit spricht der 48-jährige einen wichtigen Punkt an, denn im Vergleich zu den Jahren davor, geht es diesmal nicht nur noch enger zu, auf den hinteren Plätzen befinden sich zudem noch viele Amateurmannschaften von Bundesligisten. „Die werden natürlich alles daran setzen die Liga zu halten, denn bei einem Abstieg wird es in den nächsten Jahren schwer wieder in die Ostliga zu kommen.“ Rapid II hat es bereits gemacht, andere Vereine werden wohl noch folgen. Zuletzt kamen bei den jungen Hütteldorfern viele Profis zum Einsatz. Drei (Behrendt, Prosenik, Schimpelsberger) waren es gegen Sollenau, zwei (Behrendt, Dibon) in Ritzing. „Im Vorjahr hatten wir 41 Punkte und mussten bis zum Schluss zittern, heuer wird man vielleicht sogar noch mehr Punkte für den Klassenerhalt brauchen, das hängt auch davon ab wie es mit Horn, FAC und St. Pölten in der Ersten Liga weitergeht.“, warnt Benes, der also zwar mit seiner Mannschaft den aktuellen Erfolg genießen will, aber trotzdem davor warnt zu früh nachzulassen. Wohl die richtige Einstellung, mit der die Schwechater auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Ost zu sehen sein werden.

Redaktion  Regionalliga
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