Das Stadion der Salzburger musste ausgebaut werden.
Nach der Red Bull-Übernahme im Jahre 2005 wurde die Geschichte des Salzburger Traditionsvereins SV Austria Salzburg gelöscht, der Verein umbenannt und mit kräftiger finanzieller Unterstützung bis an die Spitze des österreichischen Fußballs geführt. Für viele eingefleischte Fans war dieser Schritt ein Stich ins violett-weiße Herz. Die Liebe zu den Farben, dem Verein und der Tradition war zu groß, um diesem Trend zu folgen. Folglich fasste man sich ein Herz und gründete den Verein im Jahre 2005 neu. Nach dem Neuanfang in der untersten Liga folgte im Jahre 2015 der sportliche Aufstieg in die zweite Bundesliga. Man blickte auf 10 harte Jahre zurück und schien endlich dort angekommen zu sein, wo man hingehört. Doch die Umstellung vom Amateurfußball in der Regionalliga, zum Profibereich in die Erste Liga, ist gewiss eine harte. Verbunden mit dem Aufstieg kamen viele infrastrukturelle Auflagen auf die Salzburger zu, die schlussendlich das Budget des Vereins sprengten.
Zur Jahreswende 2015 stand man mit fast 1,5 Millionen Euro Schulden am Tiefpunkt. Grund dafür waren Probleme mit neuen Auflagen, insbesondere der neuen Tribüne. "Da ist in der Umsetzung ungefähr alles schief gelaufen. Vieles selbstverschuldet, einiges durch politische und behördliche Schikane", schildert David Rettenbacher im Interview mit 'Vice Sports'. Rettenbacher ist im Verein tätig und Mitinitiator des Fanbündnisses 'Curva Viola'. Das Sanierungsverfahren der Violetten brachte dann den Zwangsabstieg in die dritte Liga mit sich. Trotz des sportliche Abstiegs und der damit verbundenen finanziellen Entlastung, steht die Austria immer noch vor dem finanziellen Ruin.
Deshalb soll durch eine 40-tägige Crowd-Funding Kampagne Geld für Stadionmiete und Nachwuchsförderung gesammelt werden. Auf die Frage, warum man auf diesem Wege zu Geld kommen wolle, erklärt Rettenbacher im Gespräch mit 'Vice Sports' folgendermaßen: "Wir hoffen, dass wir Fans aus dem benachbarten Ausland mit unserer Geschichte und mit dem, wofür wir stehen, ansprechen können. In Salzburg selbst sind wir in Sachen Spenden am Limit. In den letzten drei Jahren haben wir 400.000 Euro an Spenden für Tribünenbau und die Abwendung des Konkurs gesammelt. In der Austria steckt sehr viel Opferbereitschaft. Ich kenne Leute, die an den Tagen vor dem Konkursverfahren ihre Waschmaschine verkauft haben, damit sie 200 Euro spenden können. Andere haben Privatkredite aufgenommen und zahlen diese jetzt ab."
Die Hoffnung liegt dabei vor allem auf dem Nachbar aus Deutschland. Eine Rolle spielt dabei der Bundesliga-Neuling RB Leipzig, der Hand in Hand mit Red Bull den rasanten Aufstieg in die höchste Spielklasse schaffte. Diese Antipathie, die RB mittlerweile in Deutschland genießt, möchte man zugunsten von Austria Salzburg nutzen und hofft auf Spenden der deutschen Fans. Laut Rettenbacher ist dies aber „kein Kampf gegen Red Bull, sondern für die Austria." Zwischen 25 000€ und 100 000€ soll in den kommenden 39 Tagen gesammelt werden. In einem emotionalen Video richtet sich der Verein an die Fans und hofft somit auf tatkräftige Unterstützung.
Zur Jahreswende 2015 stand man mit fast 1,5 Millionen Euro Schulden am Tiefpunkt. Grund dafür waren Probleme mit neuen Auflagen, insbesondere der neuen Tribüne. "Da ist in der Umsetzung ungefähr alles schief gelaufen. Vieles selbstverschuldet, einiges durch politische und behördliche Schikane", schildert David Rettenbacher im Interview mit 'Vice Sports'. Rettenbacher ist im Verein tätig und Mitinitiator des Fanbündnisses 'Curva Viola'. Das Sanierungsverfahren der Violetten brachte dann den Zwangsabstieg in die dritte Liga mit sich. Trotz des sportliche Abstiegs und der damit verbundenen finanziellen Entlastung, steht die Austria immer noch vor dem finanziellen Ruin.
Deshalb soll durch eine 40-tägige Crowd-Funding Kampagne Geld für Stadionmiete und Nachwuchsförderung gesammelt werden. Auf die Frage, warum man auf diesem Wege zu Geld kommen wolle, erklärt Rettenbacher im Gespräch mit 'Vice Sports' folgendermaßen: "Wir hoffen, dass wir Fans aus dem benachbarten Ausland mit unserer Geschichte und mit dem, wofür wir stehen, ansprechen können. In Salzburg selbst sind wir in Sachen Spenden am Limit. In den letzten drei Jahren haben wir 400.000 Euro an Spenden für Tribünenbau und die Abwendung des Konkurs gesammelt. In der Austria steckt sehr viel Opferbereitschaft. Ich kenne Leute, die an den Tagen vor dem Konkursverfahren ihre Waschmaschine verkauft haben, damit sie 200 Euro spenden können. Andere haben Privatkredite aufgenommen und zahlen diese jetzt ab."
Die Hoffnung liegt dabei vor allem auf dem Nachbar aus Deutschland. Eine Rolle spielt dabei der Bundesliga-Neuling RB Leipzig, der Hand in Hand mit Red Bull den rasanten Aufstieg in die höchste Spielklasse schaffte. Diese Antipathie, die RB mittlerweile in Deutschland genießt, möchte man zugunsten von Austria Salzburg nutzen und hofft auf Spenden der deutschen Fans. Laut Rettenbacher ist dies aber „kein Kampf gegen Red Bull, sondern für die Austria." Zwischen 25 000€ und 100 000€ soll in den kommenden 39 Tagen gesammelt werden. In einem emotionalen Video richtet sich der Verein an die Fans und hofft somit auf tatkräftige Unterstützung.
